Todesfahrt auf das Kitzsteinhorn

Der 11. November 2000 ist ein strahlend schner Wintertag. Mit der Standseilbahn von Kaprun wollen viele Wintersportler auf das Kitzsteinhorn hinauf. Bereits um 9.00 Uhr fahren Skitouristen aus aller Herren Lnder in der voll besetzten Standseilbahn von der Talstation ab.
Zwei Minuten spter bleibt der Zug pltzlich im Tunnel stehen. Im hinteren Teil der 'Kitzsteingams' bricht ein Feuer aus: 12 Menschen knnen sich retten, indem sie zu Tal rennen, 155 Menschen sterben bei dem Versuch, den Tunnel hinaufzulaufen. Fnf weitere kommen im entgegenkommenden Gletscherdrachen' und im Alpincenter ums Leben.
Wer ist schuld an dem schrecklichen Unglck? Beim Prozess in Salzburg, wo 16 Personen angeklagt sind, gibt es viele Pannen. Zuerst wird der Hauptgutachter von den Verteidigern hinausgemobbt, dann verschwinden Unterlagen. Am Ende gibt es Freisprche fr alle Angeklagten - Schuld an dem Unglck hat ein Heizstrahler, der eigentlich nie htte eingebaut werden drfen.
Die Gletscherbahnen Kaprun AG zeigt den Heizlfter-Hersteller an und ruft dadurch den deutschen Sachverstndigen Hans-Jrgen Gold auf den Plan. Dieser kommt zu dem Schluss, dass beim Salzburger Prozess gelogen und manipuliert wurde. Gold erstattet daraufhin Anzeigen bei verschiedenen Gerichten und begrndet sie mit hunderten Seiten von Gutachten. Auch der Wiener Opferanwalt Grabovsnig macht unzhlige Anzeigen und geht schlielich bis zum Europischen Gerichtshof fr Menschenrechte. Wird er dort Erfolg haben?