Transsubjektive Deliktsverantwortlichkeit

Der Diskurs um eine Unternehmenshaftung aufgrund von Menschenrechtsverletzungen entlang globaler Wertschpfungsketten wirft ein Schlaglicht auf Inkohrenzen in der vorherrschenden Haftungskonzeption fr Unternehmensdelikte. Ausgehend von der Frage einer transsubjektiven Deliktsverantwortlichkeit widmet sich Philipp Christian Pordzik daher zunchst der Entwicklung eines Haftungsregimes bei Delikten selbststndiger Gesellschaften. Hierfr werden neben historisch-teleologischen Erwgungen insbesondere rechtskonomische Erkenntnisse fruchtbar gemacht. Ausgehend von den gewonnenen Erkenntnissen folgen sodann Impulse zur Ausgestaltung einer knftigen Haftungsanordnung fr Menschenrechtsverletzungen entlang globaler Wertschpfungsketten. Die vorliegende Arbeit wurde mit dem Rudolf-Haufe-Nachwuchsfrderpreis 2021 der Rechtswissenschaftlichen Fakultt der Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg ausgezeichnet.