UEber Paul Gauguin - Soyez mysterieuses

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Universitt zu Kln (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Proseminar: Moderne Kunst um die Jahrhundertwende., 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Paul Gauguin gehrt zu der Reihe der so genannanten Maler-Bildhauer, die sich am Ende des 19. Jahrhunderts als Maler mit der Bildhauerei beschftigte. Neben Gauguin widmeten sich der Bildhauerei solche Knstler wie Renoir, Degas, Daumier, Matisse etc. Wie andere Knstler jener Zeit, experimentierte Gauguin mit verschiedenen Richtungen und mit unteschiedlichen Materialen. Neben Malerei sind auch seine Keramiken und Skulpturen, Holzreliefs und Zinkographien bekannt. Das Ursprngliche am Modellieren war es das, was ihn faszinierte. Wie er selbst behauptete, suchte er bei jedem Material nach dem ihm eigentmlichen Charakter. Wie viele andere Maler jener Zeit stellte er den Abbild- und Zeichencharakter des Bildes in Frage und versuchte eine neue Bildsprache zu ergrnden.
Whrend die Malerei als Hauptbeschftigung Gauguins galt, wurde die Bildhauerei eher als sein privates Vergngen angesehen . Mehr noch als in der Malerei lie sich Gauguin bei den Keramiken und Holzreliefen von seiner Phantasie leiten. Hier konnte er seine inneren Ideen weniger eingeschrnkt zum Ausdruck bringen. So wie bei einem unter seinen Reliefen, in dem Flachrelief Soyez mystrieuses (Seid geheimnisvoll). Das ist ein polychromes Holzrelief mit einer warmen gelben, roten und grnen Farbpalette. Dominierend ist aber ein variantenreiches Grn in feinen Nuancen. Die Komposition ist, wie fr diese Periode typisch, relativ einfach. Aber der eingeschriebene Titel Soyez mysterieuses im oberen linken Bildecke deutet daran, dass hinter diesem Titel ein Bedeutungsgehalt steht, denn es herauszufinden gilt. Folgende Fragen ergeben sich bei der nheren Betrachtung des Reliefs:
Warum whlte Gauguin ein polychromes Holzrelief als Ausdrck seiner Idee? Woher r