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Unilaterale oder bilaterale Freistellungsvorbehaltsklauseln
Vice-Minister Of Health Peter Lippert
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg (Lehrstuhl fr Betriebswirtschaftliche Steuerlehre), Veranstaltung: Internationale Besteuerung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das internationale Steuerrecht besteht aus einer Flle von Normen, Urteilen und Richtlinien, die der Abgrenzung der Steuergewalt eines Staates gegenber dem Ausland dienen. Ein grenzberschreitend ttiger Steuerpflichtiger unterliegt daher regelmig dem Steuerrecht mehrerer Staaten. Basierend auf Art. 115 des AEU-Vertrages1 obliegt den Mitgliedstaaten der Europischen Uniondie Angleichung der verschiedenen nationalen Rechtsvorschriften, um die Er-richtung oder Erhaltung der Funktionsfhigkeit eines gemeinsamen Europi-schen Marktes zu erreichen.
Obwohl der AEU-Vertrag den Organen der Gemeinschaft keine spezifische Kompetenz auf dem Gebiet des Rechts der direkten Steuern gibt, hat Europi-sches Gemeinschaftsrecht weitreichende Auswirkungen auf die innerstaatli-chen Vorschriften ber die Ausgestaltung der unbeschrnkten und der be-schrnkten Steuerpflicht.2 Da die Harmonisierung der direkten im Gegensatzzu den indirekten Steuern bisher nur ansatzweise erfolgt ist, bedienen sich die Staaten sog. Doppelbesteuerungsabkommen (DBA), um die fiskalische Belas-tung der natrlichen und juristischen Personen, welche international ttig sind, deren individueller Leistungsfhigkeit anzupassen.
Da jedoch auch die entsprechenden DBA-Regelungen keine vollstndige Be-seitigung der Mehrfachbesteuerung ermglichen, bedienen sich viele Staaten unilateraler Zusatzprotokolle, sog. Freistellungsvorbehaltsklauseln.
Im Rahmen dieser Seminararbeit werden die Ursachen, Eigenschaften und Problematiken von Freistellungsvorbehaltsklauseln basierend auf der nationa-len Norm des 50d Abs. 9 EStG herausgearbeitet. Dazu wird in Kapitel 2 die Doppelbesteuerung, aufgrund welcher Freistellungsvorbehaltsklauseln entstan-den sind, erlutert sowi
Obwohl der AEU-Vertrag den Organen der Gemeinschaft keine spezifische Kompetenz auf dem Gebiet des Rechts der direkten Steuern gibt, hat Europi-sches Gemeinschaftsrecht weitreichende Auswirkungen auf die innerstaatli-chen Vorschriften ber die Ausgestaltung der unbeschrnkten und der be-schrnkten Steuerpflicht.2 Da die Harmonisierung der direkten im Gegensatzzu den indirekten Steuern bisher nur ansatzweise erfolgt ist, bedienen sich die Staaten sog. Doppelbesteuerungsabkommen (DBA), um die fiskalische Belas-tung der natrlichen und juristischen Personen, welche international ttig sind, deren individueller Leistungsfhigkeit anzupassen.
Da jedoch auch die entsprechenden DBA-Regelungen keine vollstndige Be-seitigung der Mehrfachbesteuerung ermglichen, bedienen sich viele Staaten unilateraler Zusatzprotokolle, sog. Freistellungsvorbehaltsklauseln.
Im Rahmen dieser Seminararbeit werden die Ursachen, Eigenschaften und Problematiken von Freistellungsvorbehaltsklauseln basierend auf der nationa-len Norm des 50d Abs. 9 EStG herausgearbeitet. Dazu wird in Kapitel 2 die Doppelbesteuerung, aufgrund welcher Freistellungsvorbehaltsklauseln entstan-den sind, erlutert sowi
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656664871
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 26
- Utgivningsdatum: 2014-06-13
- Förlag: Grin Verlag