Unternehmung und Steuer

einer Pflicht zur Verwendung branchenblicher Kalkulationsmethoden in den Fllen, in de nen keine Lieferungen oder Leistungen gegenber Fremden erbracht werden, die im OECD-Bericht betonte Tatsache, da das
Kostenrechnungsverfahren von Land zu Land und 2 von Unternehmen zu Unternehmen variiert '. Im Gegensatz zu den Federal Regulations, die eine subsidire Anwendung der Kostenzu schlagsmethode verlangen, geht der Entwurf von der
Auffassung aus, da es eine fr alle Fall gruppen zutreffende Rangfolge der Methoden fr die Festsetzung und berprfung von Ver rechnungspreisen nicht gibt. Die Preisermittlung htte sich vielmehr an der Methode zu orien
tieren, die den Verhltnissen am nchsten kommt, unter denen sich auf wirtschaftlich ver gleichbaren Mrkten Fremdpreise bilden. In Zweifelsfllen ist dies die Methode, fr die mg lichst zuverlssige preisrelevante Daten
aus dem tatschlichen Verhalten der beteiligten nahe 22 stehenden Unternehmen bei Fremdgeschften zur Verfgung stehen Zur Kostenzuschlagsmethode selbst nimmt der Entwurf keine ber den OECD-Bericht hin ausgehende
Przisierung vor. An dem Regelungsentwurf wird generell kritisiert, da er eben 23 sowenig auf den OECD-Bericht wie auf die EWG-Zollverordnung in systematischer Weise 24 eingeht . Insoweit ist nicht nur offen, inwieweit das
im OECD-Bericht dargelegte Verfahren einer Anwendung der Kostenzuschlagsmethode dem nationalen Recht zugrundegelegt wer den soll.