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Ursachen der geringen Wahlbeteiligung bei Landtagswahlen in Brandenburg
Patrick Krger
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,7, Universitt Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Die allgemeine, unmittelbare, freie, gleiche und geheime Wahl ist die demokratische Methode der Bestellung von Personen in Vertretungsorgane oder Fhrungspositionen" (Nohlen 2000: 21). Damit einhergehend gelten die Europa-, Bundestags-, Landtags-, und Kommunalwahl in der reprsentativen Demokratie der Bundesrepublik Deutschland als die entscheidende[n] Partizipationsinstrument[e] und [...] zentrale[n] Mechanism[en] zur Herstellung von demokratischer Legitimitt und politischen Richtungsentscheidungen" (Bytzek/ Roteutscher 2011: 7). Gerade in Anbetracht dieser Aspekte erscheinen die steigende Wahlenthaltung und damit die Nichtnutzung der politischen Stimme suspekt.
Sinkende Beteiligungsraten beschrnken sich weder auf Ost- bzw. Westdeutschland, noch machen sie vor den nationalen Grenzen der meisten westlichen Demokratien halt. Daher kann die Entwicklung als ein internationales Phnomen betrachtet werden. In Deutschland ist die Wahlbeteiligung seit der Grndung der Bundesrepublik auf allen politischen Ebenen unterschiedlich stark gesunken. Besonders Europa-, Landtags- und Kommunalwahlen werden oftmals von der Bevlkerung nur noch als Nebenwahlen angesehen und verloren deshalb stark an Bedeutung (Kleinhenz 1995: 34). Lediglich die Wahlen zum deutschen Bundestag konnten sich gegen diese Tendenz behaupten und seit den neunziger Jahren auf einem abgesenkten Niveau stabilisieren.
Im Gegensatz zur Stabilisierung der Wahlbeteiligung bei Bundestagswahlen im Zeitraum von 1990 bis 2005, stieg die Wahlenthaltung bei Landtagswahlen in derselben Periode nahezu allen Bundeslndern drastisch an. Lag die Wahlbeteiligung bei Landtagswahlen in der Wahlperiode von 1990 bis 1992 durchschnittlich noch bei ber 70%, so sank diese innerhalb von 20 Jahren auf durchschnittlich 60% in der Wahlperiode von 2007
Die allgemeine, unmittelbare, freie, gleiche und geheime Wahl ist die demokratische Methode der Bestellung von Personen in Vertretungsorgane oder Fhrungspositionen" (Nohlen 2000: 21). Damit einhergehend gelten die Europa-, Bundestags-, Landtags-, und Kommunalwahl in der reprsentativen Demokratie der Bundesrepublik Deutschland als die entscheidende[n] Partizipationsinstrument[e] und [...] zentrale[n] Mechanism[en] zur Herstellung von demokratischer Legitimitt und politischen Richtungsentscheidungen" (Bytzek/ Roteutscher 2011: 7). Gerade in Anbetracht dieser Aspekte erscheinen die steigende Wahlenthaltung und damit die Nichtnutzung der politischen Stimme suspekt.
Sinkende Beteiligungsraten beschrnken sich weder auf Ost- bzw. Westdeutschland, noch machen sie vor den nationalen Grenzen der meisten westlichen Demokratien halt. Daher kann die Entwicklung als ein internationales Phnomen betrachtet werden. In Deutschland ist die Wahlbeteiligung seit der Grndung der Bundesrepublik auf allen politischen Ebenen unterschiedlich stark gesunken. Besonders Europa-, Landtags- und Kommunalwahlen werden oftmals von der Bevlkerung nur noch als Nebenwahlen angesehen und verloren deshalb stark an Bedeutung (Kleinhenz 1995: 34). Lediglich die Wahlen zum deutschen Bundestag konnten sich gegen diese Tendenz behaupten und seit den neunziger Jahren auf einem abgesenkten Niveau stabilisieren.
Im Gegensatz zur Stabilisierung der Wahlbeteiligung bei Bundestagswahlen im Zeitraum von 1990 bis 2005, stieg die Wahlenthaltung bei Landtagswahlen in derselben Periode nahezu allen Bundeslndern drastisch an. Lag die Wahlbeteiligung bei Landtagswahlen in der Wahlperiode von 1990 bis 1992 durchschnittlich noch bei ber 70%, so sank diese innerhalb von 20 Jahren auf durchschnittlich 60% in der Wahlperiode von 2007
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656418863
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 48
- Utgivningsdatum: 2013-04-30
- Förlag: Grin Verlag