Vergleich der Printausgabe mit dem Onlineangebot der Zeitschrift BRAVO

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg (Buchwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar ePress - Zeitschriften und Zeitungen auf dem Weg zu elektronischen Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
Zumeist giet man den alten Informationswein aus den alten typographischen
Gefen in die neuen, zugegeben hufig praktischeren digitalisierten
Schluche. Erforderlich fr eine Ausweitung wren freilich andere Weinsorten
und eine zustzliche Ernte.'1
Die Jugendzeitschrift BRAVO als Teil der Bauer Media Gruppe, ist seit 50
Jahren fr Jugendliche mehrerer Generationen eine wichtige Informationsquelle
fr alle relevanten Themen.
Ob in den Rubriken Stars und Lifestyle oder bei der Beratung durch das Dr.-
Sommer-Team, Bravo versucht wchentlich die zentralen Bereiche ihrer Zielgruppe
aufzugreifen und deren aktuelle Bedrfnisse zu befriedigen und so die Anforderungen
an eine Jugenzeitschrift zu erfllen.
Im heutigen Informationszeitalter wird es jedoch immer wichtiger, seinem Publikum
auch online mit den Kernkompetenzen zur Verfgung zu stehen, beziehungsweise
fr den Webauftritt neue Kernkompetenzen zu schaffen und somit als
Ergnzung zum Printmagazin zu wirken. Denn wie Michael Gieseke treffend bemerkt,
gengt es nicht bereits vorhandenen Content einfach auf das andere Medium
zu bertragen. Eine gelungene Ausweitung des medialen Angebots sollte immer
auch eine Ausweitung der inhaltlichen Angebote bedeuten.
In wieweit dies der Bauer Media Gruppe mit Bravo und dem dazugehrigen
Portal Bravo.de gelingt, soll im Folgenden analysiert werden. Die beiden Medien
sollen einander gegenbergestellt und anhand wichtiger Kriterien, wie beispielsweise
der jeweiligen Zielgruppe, den Erlsquellen oder der Marktstellung miteinander
verglichen werden.