Vergleichende Verhaltensforschung

ihr eine gezielt beschnittene Doktrin zu machen, zu deren Verwaltung sich eif rige Leute drngen. - In jedem der verglichenen Flle war das durchaus nicht , ,im Sinne der Erfinder". Da ist es zur Klrung allemal gut, zu den Quellen hinaufzusteigen und nachzusehen, wo die Ursprnge waren, und wie sich alles seinerzeit entwickelt hat. Dabei schrft sich der Blick fr den wesentlichen Kern und das Beiwerk, sowie fr sachliche und persnliche Grnde und Bedeutung unausweichlicher Auseinandersetzungen. So sehe ich den Sinn dieses Buches. Ob es ganz objektiv ist? - Das wre zuviel verlangt! Denn wer kann die Entwicklung seiner Kinder ganz objektiv sehen? Da es redlich ist, darauf kommt es an; und das mu man ihm zuerkennen. Nicht das Durchsetzen einer Doktrin wird hier betrieben, sondern hier werden dargestellt die Entwicklung und der Inhalt eines neu-entstandenen Wissenschaftszweiges und seiner vielfl tigen und sorgsam abgewogenen Methoden. Das Buch ist aueh frei von der Meinung, man msse - um das Gesicht zu wahren - auf Entdeckungsschritten verharren, die einst originell waren, nun aber teilweise berholt sind. Der Ver fasser zeigt sich offen jeder sinnvollen Kritik und Korrektur, ist jedoch ausrei chend unhflich, um unhaltbare Einwnde begrndet abzuweisen.