Vermeiden

Unternehmen wollen Strategien schnell umsetzen. Dies gelingt dann, wenn alle Beteiligten vorbehaltlos gemeinsam denken, Hindernisse erkennen, Lsungen suchen, auf der Basis von sachlichen Kriterien entscheiden und gemeinsam handeln. Das Gehirn des Menschen dient dazu, Potentiale zur Entfaltung zu bringen. Potentiale sind Mglichkeiten. Menschen verfgen ber eine unerschpfliche Vielfalt von Mglichkeiten. Sie sind fein gestimmte Lebewesen, die elastisch sind und viel aushalten. Sie sind empfindsam und empathisch, sie knnen sich selbst und andere reflektieren, sie knnen Wissen und Erfahrungen auf unterschiedliche Handlungsfelder bertragen und sie knnen die Wirkungen ihres Handelns vorhersehen. Sie knnen damit groartige Taten vollbringen. Es gibt aber einen Haken. Menschen neigen in komplexen Szenarien dazu, klares und eindeutiges Verhalten zu vermeiden. Sie frchten sich vor den als ungewiss erlebten Folgen ihres Handelns. Vermeiden wird dann zur sicheren Option. Sie ist aber weder sicher, noch eine echte Option. Menschen knnen nicht nicht handeln. Sie knnen auch nicht nicht entscheiden. Versuchen sie dies dennoch, entsteht eine Negativspirale von Vermeiden, Ausweichen, Abwehren, Tarnen, Tuschen, Vertuschen. Fhrungskrfte vermeiden es, dieses Vermeiden anzusprechen. Eine Kettenreaktion wird in Gang gesetzt. Irgendjemand versucht immer, dieses Ungleichgewicht auszugleichen. Klammeraffen wandern nun in der Organisation umher. Klammeraffen zurckzugeben und die Kettenreaktion zu stoppen, erfordert Mut und Klarheit. Hier ist Ihre Navigationshilfe.