Vernderungen der Persnlichkeit bei Morbus Alzheimer

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 2,0, Universitt Wien (Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Nach einer kurzen Darstellung der heute verwendeten neurologischen und psycho-diagnostischen Verfahren zur Diagnostik und Differentialdiagnostik der Alzheimer'schen Erkrankung und den damit verbundenen Problemen, nicht zuletzt in Hinblick auf die Mitbeteiligung depressiver Symptome und nachdem gezeigt werden kann, dass sich die wesentlichen Persnlichkeitszge bei gesunden Menschen ab einem Alter von 25 bis 30 Jahren nicht mehr wesentlich ndern, wird auf Vernderungen der Persnlichkeit bei Morbus Alzheimer eingegangen, die nicht ausschlielich durch physiologische Umstnde erklrt werden knnen und zeigen, dass den persnlichkeitspsychologischen Aspekten neben den relativ gut erforschten gedchtnisspezifischen Problemen in Zukunft eine bedeutende Rolle im Bedingungsgefge eingerumt werden sollte. Abschlieend werden in diesem Zusammenhang auch psychosomatische Schdigungsmodelle erwhnt.
Hinsichtlich der hier als postmorbid bezeichneten Vernderungen der Persnlichkeit, die nach der Diagnosestellung bzw. dem Offenbarwerden einer Alzheimer-Demenz bemerkt werden, muss wahrscheinlich davon ausgegangen werden, dass sich die Ausprgungen dieser Eigenschaften mit zunehmender Schwere der Demenz verschlechtern. Die Patienten zeigen im Verlauf der Erkrankung insbesondere eine Abnahme der Extraversion, zunehmende Passivitt und gesteigerte Neurotizismuswerte.
Im Abschnitt ber das prmorbide Stadium werden die nur an einer unzureichend groen Stichprobe gemessenen Ergebnisse der Studien von Bauer, die den eigentlichen Ansto fr die vorliegende Arbeit gaben und auf eine ganz spezifische Alzheimer-Persnlichkeit hinweisen, die durch besondere Inaktivitt gekennzeichnet ist und schlielich in Verbindung mit psychosozialem Stress die Entstehung der Krankheit zur