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Verringerung von Kosten und Schnittstellen-Problemen. Ambulante Leistungserbringung im Krankenhaus am Beispiel einer Akut-Therapie fr HIV/Aids-Patienten
Stephan Hennig
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,0, Fachhochschule Koblenz - Standort RheinAhrCampus Remagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine ineffiziente Arbeitsteilung zwischen stationrer und ambulanter Behandlung ist in der Vergangenheit hufig kritisiert worden. Eine ambulante Regelbehandlung im Krankenhaus ist im deutschen Gesundheitswesen fr gesetzlich Versicherte nicht mglich. Der Regelzugang von GKV-Versicherten erfolgt - bis auf Ausnahmen - ber die Einweisung eines niedergelassenen Arztes. Erste zaghafte Anstze, Krankenhuser fr ambulante Behandlungen zu ffnen, gab es bereits in den 90er Jahren mit dem Gesundheitsstrukturgesetz.
Im GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) von 2003 wurde die Mglichkeit ge-schaffen, hoch spezialisierte Leistungen ambulant anzubieten, sofern vorher ein entsprechender Vertrag mit der einzelnen Krankenkasse abgeschlossen wurde: Es kam jedoch nur in sehr geringem Umfang zu entsprechenden Ver-tragsabschlssen. Typische Schnittstellenprobleme zwischen stationrem und ambulantem Sektor blieben weitgehend bestehen. Fr HIV/Aids-Patienten mit CMV-Retinitis stellte dieses Schnittstellenproblem eine besondere Hrte dar, da nach einer mehrwchigen stationren Akutbehandlung eine mehrmonatige dosisreduzierte Sekundrprophylaxe (Erhaltungstherapie) durchgefhrt werden muss. Dies kann nur durch HIV-erfahrene Ophtalmologen sichergestellt werden. Fehler wren beraus verhngnisvoll, da einmal eingetretene Sehkraftverluste nicht wieder hergestellt werden knnen.
Das GKV-Wettbewerbsstrkungsgesetz trat am 01.04.2007 in Kraft. Ein As-pekt dieser Gesundheitsreform ist, dass die bestehenden Mglichkeiten zur ambulanten Leistungserbringung am Krankenhaus (hoch spezialisierte Leis-tungen gem dem Katalog nach 116b Absatz 3 und 4 SGB V) konsequen-ter umgesetzt werden knnen. Vor der Gesetzesnderung und den neuen Mglichkeiten des GKV-WSG htte der Patient nach seiner stationren Behandlung in die ambulante
Im GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) von 2003 wurde die Mglichkeit ge-schaffen, hoch spezialisierte Leistungen ambulant anzubieten, sofern vorher ein entsprechender Vertrag mit der einzelnen Krankenkasse abgeschlossen wurde: Es kam jedoch nur in sehr geringem Umfang zu entsprechenden Ver-tragsabschlssen. Typische Schnittstellenprobleme zwischen stationrem und ambulantem Sektor blieben weitgehend bestehen. Fr HIV/Aids-Patienten mit CMV-Retinitis stellte dieses Schnittstellenproblem eine besondere Hrte dar, da nach einer mehrwchigen stationren Akutbehandlung eine mehrmonatige dosisreduzierte Sekundrprophylaxe (Erhaltungstherapie) durchgefhrt werden muss. Dies kann nur durch HIV-erfahrene Ophtalmologen sichergestellt werden. Fehler wren beraus verhngnisvoll, da einmal eingetretene Sehkraftverluste nicht wieder hergestellt werden knnen.
Das GKV-Wettbewerbsstrkungsgesetz trat am 01.04.2007 in Kraft. Ein As-pekt dieser Gesundheitsreform ist, dass die bestehenden Mglichkeiten zur ambulanten Leistungserbringung am Krankenhaus (hoch spezialisierte Leis-tungen gem dem Katalog nach 116b Absatz 3 und 4 SGB V) konsequen-ter umgesetzt werden knnen. Vor der Gesetzesnderung und den neuen Mglichkeiten des GKV-WSG htte der Patient nach seiner stationren Behandlung in die ambulante
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656748236
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2014-10-15
- Förlag: Grin Verlag