Filosofi & religion
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Volkssprache Im Katholischen Gottesdienst VOR Dem II. Vatikanum
Elisabeth Keppe
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Katholisch-Theologische Fakultt), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer heutzutage den Gottesdienst in einer katholischen Kirche besucht, wird in der Regel keine Sprachbarriere zu berwinden haben - die Feier wird fast immer in der Volkssprache abgehalten. Dies ist aber erst seit ungefhr vierzig Jahren der Fall. Bereits lange Zeit vorher gab es Bestrebungen dazu, die Volkssprache in den Gottesdienst einzufhren. Eine hierzu magebende theologische Strmung des 20. Jahrhunderts wird Liturgische Bewegung" genannt.
Um die Rolle der Liturgischen Bewegung bei der Einfhrung der Volkssprache in den Gottesdienst angemessen beurteilen zu knnen, ist es notwendig, sich einen berblick ber die historischen Begebenheiten zu verschaffen.
Seit 1570 lag ein durch Papst Pius V. reformiertes Missale vor, das zugleich mit der Bestimmung verbunden war, da in Zukunft an der Messe nichts mehr gendert werden drfe" .
Dieses Missale hatte die lateinische Sprache als Liturgiesprache vorgesehen, weil es die Konzilsvter nicht fr richtig hielten, die Liturgie, wenn auch nur in seltenen Fllen, in der Volkssprache zu feiern, obwohl die Messe inhaltliche Anregungen fr das Volk enthlt.
Bis zur Liturgiereform im Rahmen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) war damit die lateinische missa recitata" vorherrschend, die streng und ohne jedes Zugestndnis an Volkstmlichkeit gehalten" wurde.
Befrworter der lateinischen Sprache als diejenige, die fr die Liturgie vorgeschrieben war, begrndeten dies zum Einen mit der Majestt" der lateinischen Sprache, weil sie eine feierliche Atmosphre schafft, zum Anderen mit der Fhigkeit des Lateinischen die Vlker zu einen, indem in allen katholischen Gottesdiensten auf jedem Erdteil die gleiche Sprache gesprochen werde, oder aber mit einer Untauglichkeit" der Volkssprachen fr das Anstimmen des Lobes Gottes
Um die Rolle der Liturgischen Bewegung bei der Einfhrung der Volkssprache in den Gottesdienst angemessen beurteilen zu knnen, ist es notwendig, sich einen berblick ber die historischen Begebenheiten zu verschaffen.
Seit 1570 lag ein durch Papst Pius V. reformiertes Missale vor, das zugleich mit der Bestimmung verbunden war, da in Zukunft an der Messe nichts mehr gendert werden drfe" .
Dieses Missale hatte die lateinische Sprache als Liturgiesprache vorgesehen, weil es die Konzilsvter nicht fr richtig hielten, die Liturgie, wenn auch nur in seltenen Fllen, in der Volkssprache zu feiern, obwohl die Messe inhaltliche Anregungen fr das Volk enthlt.
Bis zur Liturgiereform im Rahmen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) war damit die lateinische missa recitata" vorherrschend, die streng und ohne jedes Zugestndnis an Volkstmlichkeit gehalten" wurde.
Befrworter der lateinischen Sprache als diejenige, die fr die Liturgie vorgeschrieben war, begrndeten dies zum Einen mit der Majestt" der lateinischen Sprache, weil sie eine feierliche Atmosphre schafft, zum Anderen mit der Fhigkeit des Lateinischen die Vlker zu einen, indem in allen katholischen Gottesdiensten auf jedem Erdteil die gleiche Sprache gesprochen werde, oder aber mit einer Untauglichkeit" der Volkssprachen fr das Anstimmen des Lobes Gottes
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656134497
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2012-02-23
- Förlag: Grin Publishing