Vom Recht auf Menschenwrde

Am 3. September 2013 jhrt sich das Inkrafttreten der Europischen Menschenrechtskonvention zum 60. Mal. Die darin garantierten Rechte, so heit es in ihrer Prambel, bilden "die Grundlage der Gerechtigkeit und des Friedens in der Welt". Menschenrechte sind unveruerlich, unteilbar und universell. Auch wenn es zwischen Theorie und Praxis des Menschenrechtsschutzes zweifellos Diskrepanzen gibt, hat ihre juristische und institutionelle Garantie mit dem Inkrafttreten der Europischen Menschenrechtskonvention auf europischer Ebene einen fundamentalen, einen historischen Fortschritt gemacht - so wie es von Anfang an ausdrckliche Intention der Menschenrechtskonvention war. Mit der Verabschiedung der Europischen Menschenrechtskonvention hat man erreichen knnen, was den Vereinten Nationen international nicht gelungen ist, nmlich eine allgemein anerkannte bereinkunft, die nicht den Charakter bloer Empfehlungen besitzt, sondern ihre Vertragsstaaten unmittelbar rechtlich verpflichtet. Die in ihr verbrgten elementaren Freiheitsrechte, vom Recht auf Leben bis zum Folterverbot, von der Versammlungsfreiheit bis zum Recht auf ein faires Verfahren, gelten heute von der Strae von Gibraltar bis nach Kamtschatka, von Grnlands Nordkste bis an das Schwarze Meer. Das Buch beleuchtet das Thema Menschenrechte aus ganz unterschiedlichen Sichtweisen. Aus Anlass des 60. Jahrestages des Inkrafttretens der Europischen Menschenrechtskonvention uern sich Vertreter nationaler und internationaler Organisationen sowie renommierte Persnlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Medien.