Konst & kultur
Pocket
Von Der Oper Zum Ring-Zyklus. Motivationen Aus Briefen Richard Wagners (Juni 1849 - November 1851)
Enrico Ille
669:-
Uppskattad leveranstid 3-8 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Universitt Leipzig (Institut fr Musikwissenschaft), Veranstaltung: Ausnahmewerke der Musikgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Sinne erwarte ich nun Ihre geneigte Erklrung, um zu wissen, da ich Sie denjenigen beizuzhlen habe, welche durch freiwillige Verpflichtung sich fr den Zweck der Verwirklichung eines noch nie entworfenen knstlerischen Ideales, zu einem wahrhaft genossenschaftlichen Vereine von werthvollster Bedeutung verbinden."
Diese Zeilen schrieb Richard Wagner am 14. Januar 1875 in einem Rundschreiben an die Snger, die er fr die Erstauffhrung seines Ring-Zyklus gewinnen wollte. In der wechselvollen Beziehung, die Wagner von der ersten Auseinandersetzung mit dem Mythos 1848 bis zu seinem Tod 1883 zum Nibelungen-Werk einnahm, kennzeichnen sie einen seltenen Hhepunkt der Hochschtzung.
Werden die ersten Ausfhrungen zum Nibelungen-Mythos von einer allgemeinen Begeisterung fr alte Mythen und einem zunehmend auch politischem Interesse an deutschem Volksgut getragen, wandelte sich dessen Bedeutung nach einer Phase des Theoretisierens mit dem jungen Siegfried" im Zricher Exil zu einer Ersatzbettigung zum wirklichen Leben'. Nach der Ausweitung auf den Opernzyklus trat der Stoff Ende der Fnfziger stark hinter den Unternehmungen' Tristan und Isolde" und Die Meistersinger von Nrnberg" zurck, um schlielich mit der Bekanntschaft von Knig Ludwig II. von Bayern als Festspiel realere Zge anzunehmen und fr Wagner zur nationalen Aufgabe zu wachsen. Doch mit den Problemen des finanziellen Defizits nach der Erstauffhrung und den daher notwendigen Konzertttigkeiten in England versickerte das Gefhl des Triumphs schnell, und in den letzten Jahren seines Lebens fhlte sich Wagner nurmehr als stiller Beobachter der weiteren Auffhrungsttigkeiten, ohne an erneute Bayreuther Festspiele zu glauben.
Diesen Weg genauer nachzuvollziehen hat zumindestens den einen W
Diese Zeilen schrieb Richard Wagner am 14. Januar 1875 in einem Rundschreiben an die Snger, die er fr die Erstauffhrung seines Ring-Zyklus gewinnen wollte. In der wechselvollen Beziehung, die Wagner von der ersten Auseinandersetzung mit dem Mythos 1848 bis zu seinem Tod 1883 zum Nibelungen-Werk einnahm, kennzeichnen sie einen seltenen Hhepunkt der Hochschtzung.
Werden die ersten Ausfhrungen zum Nibelungen-Mythos von einer allgemeinen Begeisterung fr alte Mythen und einem zunehmend auch politischem Interesse an deutschem Volksgut getragen, wandelte sich dessen Bedeutung nach einer Phase des Theoretisierens mit dem jungen Siegfried" im Zricher Exil zu einer Ersatzbettigung zum wirklichen Leben'. Nach der Ausweitung auf den Opernzyklus trat der Stoff Ende der Fnfziger stark hinter den Unternehmungen' Tristan und Isolde" und Die Meistersinger von Nrnberg" zurck, um schlielich mit der Bekanntschaft von Knig Ludwig II. von Bayern als Festspiel realere Zge anzunehmen und fr Wagner zur nationalen Aufgabe zu wachsen. Doch mit den Problemen des finanziellen Defizits nach der Erstauffhrung und den daher notwendigen Konzertttigkeiten in England versickerte das Gefhl des Triumphs schnell, und in den letzten Jahren seines Lebens fhlte sich Wagner nurmehr als stiller Beobachter der weiteren Auffhrungsttigkeiten, ohne an erneute Bayreuther Festspiele zu glauben.
Diesen Weg genauer nachzuvollziehen hat zumindestens den einen W
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656073710
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2011-12-22
- Förlag: Grin Publishing