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Dr. Norbert Schneider Da Fernsehen auf Wahlentscheidungen erheblich einwirkt, wird von nie mandem ernsthaft bestritten. Aber welche Wirkungen sind das im Nheren? Und wie verluft der Weg vom Schirm in die Wahlurne? Wirkung - auf und fr wen? Und auf welche Weise, ausgelst wodurch? Durch Themen, durch Personen? Durch das Erzeugen von Klima, von Stimmungen? Durch Weg lassen und Verschweigen, durch kaum merkliche Akzente? Und wer ist ge gen solche Einflsse gewappnet, wer ist ihnen wehrlos ausgesetzt? Oder: Wirkung ganz einfach durch Masse, durch einen bestimmten Marktanteil, aus dem sich ganz von selbst ergibt, was der Gesetzgeber vorherrschende Mei nungsmacht nennt? Ob fr politische Parteien oder die Medienwissenschaft, Journalisten oder Rundfunkaufsicht, Parlamentarier oder Brsianer - fr sie alle und viele andere wre es schn und gut, und es wre im Effekt gewi demokratiefr dernd, wenn sie hier Genaueres oder sogar Genaues wten. Doch die Frage nach der Wirkung von Fernsehen, der Wirkung von Sendungen auf die Mei nungsbildung und insofern auch auf eine konkrete Wahlentscheidung der Brger fhrt auf ein ziemlich weies, ein weites Feld. Es handelt sich um jene Fragesorte, die man mindestens als hchst komplex bezeichnen mu. Manche gehen noch weiter und sagen, da dieser komplexe Zusammenhang berhaupt nicht angemessen aufgehellt werden kann. Fr solche, die es gern gradlinig und monokausal haben, ist hier jedenfalls nichts zu holen.
- Illustratör: Mit GrafUTab
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783810022837
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 140
- Utgivningsdatum: 1999-01-01
- Förlag: VS Verlag fur Sozialwissenschaften