Juridik
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Voraussetzungen fr die Anwendbarkeit des humanitren Vlkerrechts auf Aktivitten im Internet
Melanie Khn
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Europarecht, Vlkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 13, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Stell' Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin."
Dieses Zitat des amerikanischen Schriftstellers Carl Sandburg wurde in Deutschland Anfang der achtziger Jahre durch die Friedensbewegung gegen die Nachrstung und den Nato-Doppelbeschluss populr. Doch wenn man an die Entwicklung des Internets und die Technisierung des Kriegsgeschehens denkt, erlangt dieser eigentlich pazifistische Satz eine ganz andere Bedeutung. Das Informationszeitalter ist geprgt von neuen Technologien, die dem Menschen das Leben vereinfachen. Wenn man Geschfte bequem im Internet abschlieen kann und sich ein erheblicher Teil des sozialen Lebens online abspielt, so ist es nicht fernliegend, dass Staaten zuknftig im virtuellen Raum auch ein digitales Schlachtfeld" erffnen knnen, quasi Krieg per Mausklick" fhren. Eine dahingehende Tendenz ist bereits in der Entwicklung der Drohnen-Technologie zu sehen. Ein insoweit nur konsequenter nchster Schritt ist die Verlagerung des gesamten Schlachtfelds ins Internet.
Eigene Abteilungen des Militrs und der Geheimdienste fr Cyber-Operationen und die Verteidigung gegen solche sind lngst keine Neuheit mehr. Zudem ereigneten sich schon eine Reihe von Cyber-Angriffen" auf staatliche Einrichtungen, wie z.B. in Estland 2007, in Georgien 2008 oder im Iran 2010. Bei diesen Vorfllen wurde aber nie von einem internationalen bewaffneten Konflikt" gesprochen.
Cyber Warfare" ist im humanitren Vlkerrecht (HVR) bisher nicht geregelt. Die vorliegende Arbeit befasst sich damit, ob HVR deshalb generell auf Aktivitten im Internet Anwendung finden kann und wann eine Cyber-Operation die Schwelle eines Angriffs" iSd HVR berschreitet. Anhand der wichtigsten Prinzipien und Normen des HVR werden dann die Eigenheiten und Probleme des Cyberwars beleuchtet. Schlielich wird ermittel
Dieses Zitat des amerikanischen Schriftstellers Carl Sandburg wurde in Deutschland Anfang der achtziger Jahre durch die Friedensbewegung gegen die Nachrstung und den Nato-Doppelbeschluss populr. Doch wenn man an die Entwicklung des Internets und die Technisierung des Kriegsgeschehens denkt, erlangt dieser eigentlich pazifistische Satz eine ganz andere Bedeutung. Das Informationszeitalter ist geprgt von neuen Technologien, die dem Menschen das Leben vereinfachen. Wenn man Geschfte bequem im Internet abschlieen kann und sich ein erheblicher Teil des sozialen Lebens online abspielt, so ist es nicht fernliegend, dass Staaten zuknftig im virtuellen Raum auch ein digitales Schlachtfeld" erffnen knnen, quasi Krieg per Mausklick" fhren. Eine dahingehende Tendenz ist bereits in der Entwicklung der Drohnen-Technologie zu sehen. Ein insoweit nur konsequenter nchster Schritt ist die Verlagerung des gesamten Schlachtfelds ins Internet.
Eigene Abteilungen des Militrs und der Geheimdienste fr Cyber-Operationen und die Verteidigung gegen solche sind lngst keine Neuheit mehr. Zudem ereigneten sich schon eine Reihe von Cyber-Angriffen" auf staatliche Einrichtungen, wie z.B. in Estland 2007, in Georgien 2008 oder im Iran 2010. Bei diesen Vorfllen wurde aber nie von einem internationalen bewaffneten Konflikt" gesprochen.
Cyber Warfare" ist im humanitren Vlkerrecht (HVR) bisher nicht geregelt. Die vorliegende Arbeit befasst sich damit, ob HVR deshalb generell auf Aktivitten im Internet Anwendung finden kann und wann eine Cyber-Operation die Schwelle eines Angriffs" iSd HVR berschreitet. Anhand der wichtigsten Prinzipien und Normen des HVR werden dann die Eigenheiten und Probleme des Cyberwars beleuchtet. Schlielich wird ermittel
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656654797
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 36
- Utgivningsdatum: 2014-05-20
- Förlag: Grin Verlag