Skönlitteratur
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Vorsatz, Erbsnde und Erlsung - die Schuldfrage in Hartmanns von Aue Gregorius
Andrea Von Wittken
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medivistik, Note: 1,3, Universitt Potsdam (Germanistik), Veranstaltung: Hartmann von Aue Gregorius, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Konflikt um die Schuld bzw. Unschuld Gregorius am Inzestvergehen mit seiner Mutter spaltet die Germanistische Medivistik seit Jahrzehnten in zwei Lager . Kann ein Kind, das einer inzestusen Beziehung entstammt, sein Leben lang mit der Snde der Eltern belegt werden? Ist jemand anklagbar, wenn er, ohne es zu wissen seine eigenen Mutter ehelicht, die ihn vor Jahren als neugeborenes Kind in eine Barke gelegt und aufs Meer geschickt hat?
Zwei Forschungsmeinungen sind zentral: Die eine Forschergruppe sieht im Vollzug des Inzest mit der eigenen Mutter Delikt Charakter , spricht Gregorius aber dennoch hchstens eine objektive Schuld zu ., whrend die andere Gruppe im Vorfeld des Inzest zwischen Mutter und Sohn eine Schuld Gregorius' ausmachen mchte. Jede Seite fhrt scheinbar handfeste Argumente fr oder gegen eine Schuld des Gregorius an. Und obgleich jede Gruppe mit treffenden Argumenten arbeitet, scheint eine befriedigende Lsung des Problems zunchst unmglich. Dabei kann bei genauerer Lektre des Werkes und in Beachtung des Prologs, sowie der vom Erzhler gegebenen Kommentare eine angemessen Lsung des Problems gefunden werden. Hartmann lsst die Rezipienten des Textes mit der komplexen Geschichte des Heiligen nicht allein. Eine wichtige Rolle fr die Interpretation des Gregorius nimmt die Tafel ein, die Gregorius Mutter ihrem Sohn mit auf den Weg gegeben hat.
Im Folgenden soll versucht werden, durch eine genaue Textanalyse und unter zu Hilfenahme einschlgiger Forschung die Schuldfrage dahingehend zu modifizieren, dass von dem Tatbestand einer Schuld des Protagonisten abzurcken ist.
Zwei Forschungsmeinungen sind zentral: Die eine Forschergruppe sieht im Vollzug des Inzest mit der eigenen Mutter Delikt Charakter , spricht Gregorius aber dennoch hchstens eine objektive Schuld zu ., whrend die andere Gruppe im Vorfeld des Inzest zwischen Mutter und Sohn eine Schuld Gregorius' ausmachen mchte. Jede Seite fhrt scheinbar handfeste Argumente fr oder gegen eine Schuld des Gregorius an. Und obgleich jede Gruppe mit treffenden Argumenten arbeitet, scheint eine befriedigende Lsung des Problems zunchst unmglich. Dabei kann bei genauerer Lektre des Werkes und in Beachtung des Prologs, sowie der vom Erzhler gegebenen Kommentare eine angemessen Lsung des Problems gefunden werden. Hartmann lsst die Rezipienten des Textes mit der komplexen Geschichte des Heiligen nicht allein. Eine wichtige Rolle fr die Interpretation des Gregorius nimmt die Tafel ein, die Gregorius Mutter ihrem Sohn mit auf den Weg gegeben hat.
Im Folgenden soll versucht werden, durch eine genaue Textanalyse und unter zu Hilfenahme einschlgiger Forschung die Schuldfrage dahingehend zu modifizieren, dass von dem Tatbestand einer Schuld des Protagonisten abzurcken ist.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640501045
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2010-01-17
- Förlag: Grin Verlag