Vorstandsentlohnung deutscher Konzerne

Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,4, Helmut-Schmidt-Universitt - Universitt der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Da sich besonders in wirtschaftlichen Krisenzeiten negative Schlagzeilen ber Missmanagement hufen und der Ruf nach mehr Transparenz und Kontrolle wiederholt, ist es nicht verwunderlich, dass der Gesetzgeber auch vor dem Hintergrund der ffentlichkeit verstrkt in die Fhrungsetagen von Unternehmen eingreift. Dabei wird intensiv ber die Hhe der Vorstandsvergtung in Deutschland debattiert. Zweifelsohne ist diese Debatte und die damit hufig einhergehende negative Kritik von einer Atmosphre bestehend aus Neid, Missgunst und politischem Klamauk umgeben. Vor diesem Hintergrund gelten smtliche Fragen bezglich der Vergtung von Vorstnden als ein gesellschaftlich sensibles Thema. Dies schliet die Vergtungshhe und -Struktur, die Pflicht zur Offenlegung, aber auch die Art der Festsetzung und Kontrolle der Entlohnung ein. Es existiert ein Regelwerk auf Basis der freiwilligen Selbstverpflichtung, der Deutsche Corporate Governance Kodex (DCGK). Dieser Kodex war fr die sptere Gesetzgebung im Rahmen der Offenlegung von Vorstandsgehltern von entscheidender Tragweite. Ziel des Kapitels ist es, herauszufinden, inwiefern der Kodex konkret die daraus folgende Gesetzgebung beeinflusst hat und welchen Stellenwert er nach der Gesetzesnovelle besitzt. Den Kern der Arbeit bilden die beiden Gesetzesnormen bezglich der Offenlegung und Angemessenheit von Vorstandsvergtungen sowie die empirische Analyse. Der Zielgedanke dieses Kapitels befasst sich mit der generellen Erluterung der gesetzlichen Regelungen, der Reaktion der verschiedenen Akteure und den sowohl theoretischen als auch praktischen Problemen in der Anwendung. Es folgt eine Beurteilung des VorstOG als Zwischenfazit, bevor im weiteren Kapitel auf das im Sommer 2009 verabschiedete Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergtung (VorstAG) eingegangen w