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Wir nehmen am Evolutionsproze des Lebens teil, doch ist der Mensch sich erst in den letzten 100 Jahren seines evolutionren Ursprungs klar geworden. Die Folgen, die die Reorientierung von Mensch zur Natur mit sich bringt, sind noch nicht lange genug T eil seines Lebens gewesen, um in das menschliche begriffliche Denken ber sich selbst aufgenommen worden zu sein. Die emotio nellen Kontroversen des letzten Jahrhunderts setzten sich in dieses Jahrhundert fort und haben eine vernnftige Einschtzung der Ent wicklungsgeschichte in Beziehung zum Menschen verzgert. In den letzten Jahren gab es jedoch ein paar Verffentlichungen von fhren den Biologen (DOBZHANSKY, 1962, 1967; SIMPSON, 1964; LACK, 1961; THORPE, 1962), die den Beginn einer evolutionren Philoso phie zeigen, die auf einem ausgewogenen Verstndnis des evolution ren Prozesses beruht, so wie er heutzutage dargestellt wird. Wenn wir die Geschichte der evolutionren Entwicklung leben der Formen berdenken, haben wir die Tendenz, uns als Betrachter der evolutionren Reihe zu sehen, indem wir uns der unermelichen Gre und wundervollen Produktivitt dieses biologischen Prozes ses stndig erinnern. Aber wir sind in der Reihe. Es gengt nicht, da wir daran denken, da der Mensch im allgemeinen davon betroffen ist. Es ist das Gefhl persnlichen Miteinbezogenseins, 1 Dieser Text ist die Wiedergabe einer Vorlesung, die am 11. Januar 1967 am Gustavus Adolphus College, St. Peter, Minnesota, gehalten wurde. Diese dritte jhrliche Nobel Konferenz stand unter dem Thema "Der menschliche Geist". Die ursprngliche Form der Vorlesung wurde beibehalten und der Text wurde gegenber der Konferenz nur wenig gendert.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783540070825
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 288
- Utgivningsdatum: 1974-12-01
- Förlag: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K