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Warum ist der 2003 ausgebrochene Darfur-Konflikt eine Folge von politischer Exklusion?
Florian Meier
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Universitt Mannheim (Lehrstuhl fr Internationale Beziehungen, Politische Wissenschaft II), Veranstaltung: Ethnische Konflikte in den Internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Darfur-Konflikt ist im Frhjahr 2003 international in das Blickfeld der Medien geraten. Als Beginn der Auseinandersetzungen wird oftmals der berfall von Rebellenorganisationen auf den Militrflughafen Al-Fashir im April 2003 genannt (vgl. Khalafalla 2005: 44, vgl. Agence France Presse 2003a). Andere Berichte sehen mit der Besetzung der Stadt Gulu durch die Rebellenorgansation Darfur Liberation Front" im Februar 2003 bereits den Startpunkt des Konfliktes (vgl. www.rp-online.de 2009, Agence France Presse 2003b).
[...] Folgend wird gezeigt werden, dass die Hauptursache des Darfur-Konflikts in der anhaltenden politischen Exklusion bestimmter ethnischer Gruppen der Region von der Regierungsmacht liegt. Dies wird anhand der Theorie des Ethno-Nationalismus" von Lars-Erik Cederman, Andreas Wimmer und Brian Min dargelegt werden, die sie aus dem Ethnic-Power-Relations-Datensatz" entwickelt haben.
Unter Ethnizitt selbst verstehen die Autoren dabei jede Art von subjektiv wahrgenommener Gemeinschaft, die auf dem Glauben einer geteilten Kultur und Herkunft basiert, wie eine gemeinsame Sprache, gleiche phnotypische Eigenschaften, gemeinsames Schicksal, etc. (vgl. Cederman et al. 2010: 98, bez. auf. Weber 1978: 385-398).
Die folgend vorgestellte Theorie des Ethno-Nationalismus" wurde auf Grundlage von Aggregatdaten von 124 ethnischen Konflikten zwischen 1946 und 2005 entwickelt (Cederman et al. 2010: 101). Andere Erklrungsanstze und Daten sind nach Ansicht der Autoren aufgrund verschiedener Umstnde kritikwrdig. Diese Kritik wird im nchsten Gliederungsabschnitt kurz zusammengefasst dargelegt, bevor sich dann das eigentliche theoretische Konstrukt anschliet. Relevant f
[...] Folgend wird gezeigt werden, dass die Hauptursache des Darfur-Konflikts in der anhaltenden politischen Exklusion bestimmter ethnischer Gruppen der Region von der Regierungsmacht liegt. Dies wird anhand der Theorie des Ethno-Nationalismus" von Lars-Erik Cederman, Andreas Wimmer und Brian Min dargelegt werden, die sie aus dem Ethnic-Power-Relations-Datensatz" entwickelt haben.
Unter Ethnizitt selbst verstehen die Autoren dabei jede Art von subjektiv wahrgenommener Gemeinschaft, die auf dem Glauben einer geteilten Kultur und Herkunft basiert, wie eine gemeinsame Sprache, gleiche phnotypische Eigenschaften, gemeinsames Schicksal, etc. (vgl. Cederman et al. 2010: 98, bez. auf. Weber 1978: 385-398).
Die folgend vorgestellte Theorie des Ethno-Nationalismus" wurde auf Grundlage von Aggregatdaten von 124 ethnischen Konflikten zwischen 1946 und 2005 entwickelt (Cederman et al. 2010: 101). Andere Erklrungsanstze und Daten sind nach Ansicht der Autoren aufgrund verschiedener Umstnde kritikwrdig. Diese Kritik wird im nchsten Gliederungsabschnitt kurz zusammengefasst dargelegt, bevor sich dann das eigentliche theoretische Konstrukt anschliet. Relevant f
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656108252
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2012-02-04
- Förlag: Grin Verlag