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Ohne das ehrenamtliche Engagement zahlreicher ZeitgenossInnen wrde das gesellschaftliche Zusammenleben so nicht funktionieren. Dies ist zu Recht die berzeugung der Protagonisten des Jahres der Freiwilligen, das in der Europischen Union erstmals 2001 und wieder im Jahr der Untersuchung stattfand. Warum aber engagieren sich einige Menschen ehrenamtlich und sozialpolitisch und andere nicht? Basisannahme dieser Studie lautet: Die Grnde mssen biographisch bedingt sein.
Bevor die lebensgeschichtlichen Motive rekonstruiert werden knnen, ist zu klren, was denn genau unter brgerschaftlichem Engagement" zu verstehen ist. Dies geschieht, indem synonyme Begriffe errtert werden: Ehrenamt, Freiwilligkeit, Gemeinwohlorientierung, sozialpolitisches Engagement. Im Anschluss an Corsten & Kauppert werden drei Diskurslinien" entfaltet, die zu einem tieferen Verstndnis dieses Engagements beitragen sollen: Der zivilgesellschaftliche (zurckreichend bis zum antiken Polis-Gedanken), die Individualisierungsthese (mndige Individuen bernehmen im Laufe ihres Lebens Verantwortung), Kommunitarismus (Engagement als Sozialkapital und soziale Kohsion). Aufgrund dieser drei Diskurslinien ist es aber noch nicht mglich, universelle Grnde fr brgerschaftliches Engagement zu identifizieren", sodass weitere Konzepte heranzuziehen sind: Das Motive- und Ressourcenmodell von Schll, der Ansatz von Keupp, Kraus & Straus, das zwischen Eingangs- und Bleibemotivation von Engagement unterscheidet, der funktionale Ansatz von Bierhoff & Schlken.
Nach einer prgnanten Diskussion der theoretischen Erkenntnisse beginnt die qualitative empirische Studie. Biographische Einzelfallstudien werden prsentiert und bergreifenden Konzepten zugeordnet. Zunchst der inklusiven Egalitt", nach welcher sozialpolitisches Engagement ergriffen wird, um Gleichheit auch auf Fremde zu beziehen. Dazu zhlt unter anderem Frida", die sich sehr stark fr die Menschenrechte Unterprivilegierter einsetzt. Die nchste
Bevor die lebensgeschichtlichen Motive rekonstruiert werden knnen, ist zu klren, was denn genau unter brgerschaftlichem Engagement" zu verstehen ist. Dies geschieht, indem synonyme Begriffe errtert werden: Ehrenamt, Freiwilligkeit, Gemeinwohlorientierung, sozialpolitisches Engagement. Im Anschluss an Corsten & Kauppert werden drei Diskurslinien" entfaltet, die zu einem tieferen Verstndnis dieses Engagements beitragen sollen: Der zivilgesellschaftliche (zurckreichend bis zum antiken Polis-Gedanken), die Individualisierungsthese (mndige Individuen bernehmen im Laufe ihres Lebens Verantwortung), Kommunitarismus (Engagement als Sozialkapital und soziale Kohsion). Aufgrund dieser drei Diskurslinien ist es aber noch nicht mglich, universelle Grnde fr brgerschaftliches Engagement zu identifizieren", sodass weitere Konzepte heranzuziehen sind: Das Motive- und Ressourcenmodell von Schll, der Ansatz von Keupp, Kraus & Straus, das zwischen Eingangs- und Bleibemotivation von Engagement unterscheidet, der funktionale Ansatz von Bierhoff & Schlken.
Nach einer prgnanten Diskussion der theoretischen Erkenntnisse beginnt die qualitative empirische Studie. Biographische Einzelfallstudien werden prsentiert und bergreifenden Konzepten zugeordnet. Zunchst der inklusiven Egalitt", nach welcher sozialpolitisches Engagement ergriffen wird, um Gleichheit auch auf Fremde zu beziehen. Dazu zhlt unter anderem Frida", die sich sehr stark fr die Menschenrechte Unterprivilegierter einsetzt. Die nchste
- Illustratör: 8 Abbildungen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783842888616
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 140
- Utgivningsdatum: 2012-12-04
- Förlag: Diplomica Verlag