Wer Eine Langere Fuwallfahrt Mitgemacht Hat, Ist Dadurch Gepragt.

Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, , Veranstaltung: akad.psychosozialer Gesundheitstrainer, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Diplomarbeit beschftigt sich mit dem wiederauflebenden Wesen der Fuwallfahrten, vor allem zu der im spanischen Nordwesten gelegenen Destination, Santiago de Compostela. Die Jakobspilgerschaft geht historisch zurck bis ins 10./11. Jahrhundert und hatte im Mittelalter zeitweise einen hherern Zulauf als Jerusalem oder Rom. Die historische Entwicklung in vorchristlicher Zeit bis in das 21. Jhdt. wird anfangs erlutert.
Des weiteren erfolgt eine Beschreibung der Entstehung von unterschiedlichen Wallfahrtssttten.
Die Bewegung des Menschen und die Sehnsucht, Neues zu entdecken und nach hheren spirituellen Erfahrungen zu suchen, kann als Urtrieb bezeichnet werden.
Die verschiedenen Motive, welche Glubige aber auch Atheisten im 21. Jhdt. zu einer lngeren Fuwallfahrt aufbrechen lassen, sind unterschiedlich. Die Beweggrnde reichen von religiser, kultureller, sportlicher aber auch abenteuerlicher Natur.
Im Vordergrund stehen das sich Reduzieren auf das Heute und das Loslassen sowohl von Gewohnheiten als auch von materiellen Dingen und Annehmlichkeiten des Alltags, welche unterwegs nur Ballast sein wrden.
Das Ziel, Santiago de Comostela, wird auf unterschiedliche Weise angestrebt. Das Empfinden des Weges, die Erfahrungen allein oder in einer Gruppe, die spirituellen Erkenntnisse sind ebenfalls Teil dieser Arbeit.
Statistiken der beiden letzten Jahrzehnte geben ein klares Bild ber die ansteigende Entwicklung dieses historischen Kulturweges, welcher teilweise seit 1993 von der UNESCO als Welterbe geschtzt ist.