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298 lern. Auch nach zwanzig Jahren ko-Vermarktung ist es noch nicht gelungen, die Verbraucher ber Produkte und Produktion hinreichend aufzuklren. Es herrscht nach wie vor erhebliche Unsicherheit. Hier ist sowohl die Politik als auch die Wirt schaft gefordert, Abhilfe zu schaffen. Die Politik msste durch konkreten Vorgaben bei den ko-Siegeln und durch das Definieren und Schtzen der Begriffe "ko", "Bio" etc. flir Rechtssicherheit sorgen. Beides msste der ffentlichkeit dann auch bekannt gemacht werden. Wenn sich die Verbraucher auf diese Zeichen verlassen knnten, wren sie nach eigenen Angaben bereit, mehr ko-Produkte zu kaufen. Auch von Seiten der Unternehmen scheint verstrktes Engagement von Nten. Wie sich gezeigt hat, wird dem ko-Angebot der "normalen" Wirtschaft weitestgehend misstraut. Besonders bei ko-Lebensmitteln in den Supermrkten scheint noch ein erhebliches Defizit zu bestehen, gerade deren eigene ko-Marken werden sehr kri tisch betrachtet. Doch gerade die breite Distribution scheint eine echte Chance flir mehr kologischen Konsum zu bieten: der Konsument erspart sich Wege, bekommt normale und ko-Produkte unter einem Dach, und die Preise knnten durch die resultierenden Mengeneffekte gesenkt bzw. auf einem "ertrglichen" Niveau gehal ten werden. H2 kann demnach als besttigt gelten, wobei allerdings noch einmal auf die grundstzliche Ambivalenz des ko-Informationsbedarfs hingewiesen werden muss: Die APn wollen alle wichtigen Informationen, aber nur wenig Text in den Anzeigen. D H3: Es gibt Unterschiede im Grad der Wichtigkeit kologischer Informationen: Diese hngt in besonderem Mae von a) dem (leicht herzustellenden) kologi schen Bezug des konkreten Produkts und b) vom persnlichen Involvement desKonsumenten ab.
- Illustratör: Bibliographie 2 schwarz-weiße Abbildungen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783531138145
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 359
- Utgivningsdatum: 2002-09-01
- Förlag: Springer VS