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Wesentliche Bewertungsunterschiede zwischen deutschem Handelsrecht (BilMoG), deutschem Steuerrecht und internationalen Rechnungslegungsvorschriften (IFRS)
Andreas Lenz
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Fachhochschule Sdwestfalen; Abteilung Iserlohn, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein modernes Unternehmen gestaltet fr sich selbst und fr Dritte die Ergebnisse seines wirtschaftlichen Handelns so transparent wie ntig. Diese Aufgabe wird durch das Rechnungswesen nach standardisierten Regeln umgesetzt, wodurch es ein Informationsinstrument fr diverse Adressatengruppen wird. Viele Jahre war die deutsche Rechnungslegung alleine vom nationalen Handels- und Steuerrecht geprgt. Doch mittlerweile mssen grundstzlich alle Mutterunternehmen, deren Wertpapiere zum Bilanzstichtag in einem EU-Mitgliedsstaat zum Handel zugelassen sind bzw. sich im Zulassungsprozess befinden, ihren Konzernabschluss nach den Vorgaben der EU-Kommission - den international anerkannten IFRS - aufstellen.
Im Folgenden werden zunchst die Grundlagen des deutschen Handelsrechts (BilMoG), des deutschen Steuerrechts sowie der internationalen Rechnungslegungsvorschrift (IFRS) vorgestellt. Anschlieend werden die wesentlichen Bewertungsunterschiede zwischen den einzelnen Rechnungslegungsnormen untersucht. Darber hinaus wird aufgezeigt, welche abweichenden Ziele dabei verfolgt werden.
2. Grundlagen
2.1. Deutsches Handelsrecht
Das deutsche Handelsrecht (HR) enthlt im HGB alle relevanten Bewertungsmastbe und ist stark durch das Glubigerschutz- und Vorsichtsprinzip geprgt. Diese Prinzipien werden durch die handelsrechtlichen Grundstze ordnungsgemer Buchfhrung, insbesondere durch das Realisations- und Imparittsprinzip (bezeichnet als das Vorsichtsprinzip), gewahrt. Das Realisationsprinzip besagt, dass Gewinne nur bercksichtigt werden drfen, wenn diese bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden (252 (1) Nr. 4 HGB). Hingegen mssen Verluste gem Imparittsprinzip antizipiert werden ( 252 (1) Nr. 4, 1. HS HGB). Eine Folge daraus ist, dass Vermgensgegenstnde eher niedriger bewertet werde
Im Folgenden werden zunchst die Grundlagen des deutschen Handelsrechts (BilMoG), des deutschen Steuerrechts sowie der internationalen Rechnungslegungsvorschrift (IFRS) vorgestellt. Anschlieend werden die wesentlichen Bewertungsunterschiede zwischen den einzelnen Rechnungslegungsnormen untersucht. Darber hinaus wird aufgezeigt, welche abweichenden Ziele dabei verfolgt werden.
2. Grundlagen
2.1. Deutsches Handelsrecht
Das deutsche Handelsrecht (HR) enthlt im HGB alle relevanten Bewertungsmastbe und ist stark durch das Glubigerschutz- und Vorsichtsprinzip geprgt. Diese Prinzipien werden durch die handelsrechtlichen Grundstze ordnungsgemer Buchfhrung, insbesondere durch das Realisations- und Imparittsprinzip (bezeichnet als das Vorsichtsprinzip), gewahrt. Das Realisationsprinzip besagt, dass Gewinne nur bercksichtigt werden drfen, wenn diese bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden (252 (1) Nr. 4 HGB). Hingegen mssen Verluste gem Imparittsprinzip antizipiert werden ( 252 (1) Nr. 4, 1. HS HGB). Eine Folge daraus ist, dass Vermgensgegenstnde eher niedriger bewertet werde
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656588320
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 64
- Utgivningsdatum: 2014-02-17
- Förlag: Grin Verlag