Wettbewerbsprobleme wirtschaftsberatender Berufe

nung einschlielich Gebhrenordnung und Werbeverbot? Ferner mu 3. berlegt werden, ob Berufsordnungen einschlielich Gebhrenordnungen und Werbeverbot, wie sie bei uns vielfach schon vorhanden sind, fr smtliche wirtschaftsberatenden Berufe notwendig sind, oder ob sie sich gegebenenfalls als Hemmschuh fr diese Gruppen erweisen. Mu, beziehungsweise soll grundstzlich allen freien Berufen im Rahmen unseres Wettbewerbsrechts eine Sonderstellung eingerumt werden, oder soll diese auf einige wenige klassische Berufe beschrnkt bleiben? Damit ist zu gleich das Problem des ,Wettbewerbs im Kleinen' angesprochen. Nach einer Stel 2 lungnahme der Bundesregierung zum Kartellproblem ist fr das gesamtwirtschaft liche Wachstum allein der "Wettbewerb im Groen" erforderlich. Auf das Verbot der Mittelstandskartelle knne verzichtet werden. Gilt das auch fr die freien Beru fe? Und hier speziell fr die wirtschaftsberatenden Berufe? Kann und soll in ihrem Bereich auf Wettbewerb - insbesondere auf Preiswettbewerb - verzichtet werden bzw. soll dieser Wettbewerb eingeschrnkt werden? In diesem Zusammenhang mu aber untersucht werden, wie die auf dem Gebiet der Wirtschaftsberatung ttigen Freiberufler ihre Aufgabe, nmlich Informationstrger fr die selbstndigen Unter nehmer, insbesondere im Bereich der Mittel- und Kleinbetriebe zu sein, am besten erfllen knnen.