Widerstandspressschwei- und Ltverfahren mit Zusatzwerkstoff fr hochfeste Stahlwerkstoffe sowie Mischverbindungen mit Aluminiumlegierungen

In der Arbeit wurde das Widerstandsschweien/-Lten mit Zusatzwerkstoff fr hoch- und hchstfeste Stahlgten und Stahl-Aluminium-Verbindungen entwickelt. Zur Bestimmung wesentlicher Prozesseinflussgren wurde mit Hilfe der Prozesssimulation ein Modell zur Beschreibung der komplexen Vorgnge bei der Bildung der Schweilinse erarbeitet. Die fr die Simulation entwickelten mechanischen, thermischen, metallurgischen und elektrischen Modelle wurden durch Versuche validiert. Ausgehend von dieser zuverlssigen Modellbeschreibung, wurde der Einfluss wesentlicher Prozessgren simuliert. Beim Widerstandsschweien mit Zusatzwerkstoff muss vor dem Schweiprozess das Zusatzmaterial transportsicher auf den Fgeteilen fixiert werden. Aus diesem Grund wurde eine spezielle Widerstandstechnologie zur Applikation des Zusatzwerkstoffes bis zur Serienreife entwickelt. Diese Lsung ist dabei unabhngig von Werkstoffgten und Oberflchen. Zur Ermittlung des Potentials des Verfahrens wurden spezifische Legierungskonzepte betrachtet. Dabei konnten unter quasistatischer, dynamischer sowie zyklischer Belastung Festigkeitssteigerungen gegenber dem konventionellen Widerstandspunktschweien von 100 - 400% erreicht werden. Fr den Einsatz des Verfahrens in einer Fahrzeugkonstruktion wurden fr den Konstrukteur Richtwerte zur Auslegung erarbeitet und die Anwendbarkeit klassischer sowie neuer zerstrungsfreier Prfmethoden untersucht. Abschlieend wurde der Prozesses fr Aluminium-Stahl-Mischverbindungen entwickelt.
Ein wesentlicher Verdienst der Arbeit ist die Erweiterung des Einsatzpotentials der Widerstandsschweitechnik unter Bercksichtigung stetig steigender Sicherheitsund Leichtbauanforderungen an Fahrzeugkarosserien.