Filosofi & religion
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Wie Funktioniert Kommunikation? - Die Theorie Der Implikatur Des Paul Grice
Matthias Wuhle
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Zwischenprfungsarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitt Frankfurt am Main (Philosophie), Veranstaltung: Analytische Philosophie, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Sprecher, nennen wir Ihn S, uert einen Satz: Ich muss heute Abend noch einen Bericht schreiben". Was meint S mit diesem Satz? Dass er zum Zeitpunkt der uerung plant, einen Bericht zu schreiben. Setzen wir diesen Satz jedoch in einen bestimmten Gesprchskontext, so kommt es zu einem Bedeutungswandel der uerung. Ging z.B. die Frage eines Gesprchspartners, nennen wir ihn G1 voraus, Kommst Du heute mit, ein Bier trinken?", so beabsichtigt S mit seiner uerung, das Angebot abzulehnen, und zwar mit der implizierten Begrndung, dass er noch einen Bericht schreiben msse. Setzen wir den Satz des S in einen anderen Gesprchskontext, bei dem ein anderer Gesprchspartner, nennen wir Ihn G2 die Frage uert: Kannst Du fr mich diesen Text bersetzen?", so knnten wir den Satz des S interpretieren als Ja, solange es bis Morgen Zeit hat". Der Gesprchskontext verleiht einundderselben Aussage jeweils eine unterschiedliche Bedeutung, die im Falle des G1 eine Ablehnung und im Falle des G2 eine einschrnkende Zustimmung bedeuten knnte.
Ein anderes Beispiel - mit hherer Praxisrelevanz: Ein Bewerber, Herr B., erhlt von seinem letzten Arbeitgeber ein Arbeitszeugnis, in dem der Satz steht: Herr B. zeichnete sich durch stete Pnktlichkeit aus". Wie kommt es, das ein Satz, der zunchst unverfnglich wirkt, da er eine positive Aussage transportiert, im Kontext des Arbeitszeugnisses ein mulmiges Gefhl bei Herrn B. hinterlsst, und auch beim Personalchef des neuen Arbeitgebers, dem dieses Arbeitszeugnis vorliegt?
Wie kommen derartige Bedeutungswechsel zustande und ist es tatschlich so, dass die Mehrheit der Gesprchspartner genau diese Bedeutung korrekt erfasst? U
Ein anderes Beispiel - mit hherer Praxisrelevanz: Ein Bewerber, Herr B., erhlt von seinem letzten Arbeitgeber ein Arbeitszeugnis, in dem der Satz steht: Herr B. zeichnete sich durch stete Pnktlichkeit aus". Wie kommt es, das ein Satz, der zunchst unverfnglich wirkt, da er eine positive Aussage transportiert, im Kontext des Arbeitszeugnisses ein mulmiges Gefhl bei Herrn B. hinterlsst, und auch beim Personalchef des neuen Arbeitgebers, dem dieses Arbeitszeugnis vorliegt?
Wie kommen derartige Bedeutungswechsel zustande und ist es tatschlich so, dass die Mehrheit der Gesprchspartner genau diese Bedeutung korrekt erfasst? U
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640109951
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 40
- Utgivningsdatum: 2008-07-01
- Förlag: Grin Publishing