Wie Vgel im Sturm

Um so kurz nach dem Krieg der Drftigkeit und dem Kleinmut Ihrer Elternhuser und der Niederbayerischen Kleinstadt zu entkommen, heiraten Fanny und Rolf Dengler allzu jung. Vllig mittellos, aber voller Zuversicht wollen sie in Mnchen, das nicht zuletzt dank der Gastarbeiter im schnellen Wiederaufbau begriffen ist und die Kultur neu erblht, ihre Zukunftsvisionen verwirklichen. Die gleichgltige Hektik der Grostadt aber macht ihnen zu schaffen. Das zweite Kind, Florian, kommt viel zu frh auf die Welt, er muss im Brutkasten bleiben, whrend seine Eltern nach Wrttemberg umziehen. Rolf erhofft sich dort bessere Arbeitsbedingungen.
Florian ist gehbehindert, Legastheniker und Linkshnder, Anerkennung jeglicher Art ist ihm fremd, Unverstndnis und Demtigung umso gelufiger. Er ist vierzehn Jahre alt, als er die Eltern zum besseren Verstehen seiner Person bewegen will, er rckt aus, um allen, vor allem sich selbst zu beweisen, dass er wichtig ist in dieser Welt, trotz allem. Aber er geht nicht sehr weit weg, denn mit vierzehn sind die Bande an Zuhause noch zu stark. Als Judoka scheint sich fr Ihn das Blatt zum Guten zu wenden, bis er ein Mdchen trifft.
Ein packender Roman, dessen Handlung die Geschicke mehrerer Generationen umspannt.