Wir sehen den selben Mond

Wir sehen den selben Mond

Tahila wchst in Afghanistan in unsagbarer Armut in den Bergen auf. Der Krieg ist allgegenwrtig und sie erfhrt es am eigenen Leib, als eines Tages Attentter eine Bombe auf dem Markt in Kabul hochgehen lassen.
Dennoch ist Tahila glcklich und entbehrt nichts. Aber sie will zur Schule, denn ihr Traum ist es, einmal rztin zu werden.
Ein hoffnungsloser Plan, denn mit 8 Jahren hat ihr Vater sie bereits einem Mann versprochen, Heirat sptestens mit 14.
Doch Tahila gibt nicht auf und lernt heimlich lesen und schreiben. So jung sie auch ist, durch ihren Wissensdurst kann sie erreichen, dass auch die Mdchen zur Schule gehen drfen. Als sie dann eines Tages ein Lexikon geschenkt bekommt, tut sich fr sie eine ganz andere Welt auf.
Zu einem der stationierten Soldaten hat sie ein freundschaftliches Verhltnis aufgebaut und dieser erzhlt ihr von einer ihr unbekannten Welt. Dort will sie hin. Ihr Entschluss, rztin zu werden wird dadurch nur strker. Ein scheinbar hoffnungsloser Weg liegt vor ihr. Schafft sie es, aus der Wste an die Uni?

Dann aber beginnt der Albtraum.

Tahila wird mit dem Neffen des mchtigen Imams verlobt und ist fortan den Schikanen der Imam-Ehefrauen und der Schwiegermutter ausgesetzt. Obwohl es ihr gelingt, mit ihrem kindlichen Charme den Imam zunchst um den Finger zu wickeln und ihr erlaubt wird, weiterhin zu lernen, ist sie todunglcklich. Kann Sie irgend jemandem trauen?

Ihr Bruder Patu und die Schwgerin des Imam scheinen ein Doppelleben zu fhren und halten Kontakt zu internationalen Hilfsorganisationen. Mit ihrer Hilfe bringen sie eine junge Frau aus dem Haushalt des Imams in Sicherheit.

Als der Imam sich dann an Tahila vergeht, beginnt sich das Rad in England und Afghanistan zu drehen.

So jung sie auch ist, sie erkennt sehr schnell die Stellung der Frau in ihrem Umfeld. Es ist fr uns westliche Staatenbrger kaum denkbar, welcher Unterdrckung und Demtigung eine Frau in Afghanistan ausgesetzt ist.

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