Wrdiges Sterben - Ein berblick ber die aktuelle Debatte

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Niederschsische Fachhochschule fr Verwaltung und Rechtspflege Hildesheim, 160 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der rasante medizinisch-technische Fortschritt, der im letzten Jahrhundert begann und immer noch weiter geht, hat vielen Menschen ein lngeres Leben beschert und auch viel Leid erspart. Allerdings hat er auch neue Probleme gebracht, die insbesondere das Lebensende betreffen. So ist es heute mglich und wird aufgrund der diesbezglich unklaren Rechtslage auch befrchtet, dass medizinisches Handeln ber das Notwendige hinaus geht und Menschen - ohne oder sogar gegen ihren Willen - am Leben gehalten werden und damit Leiden verlngert wird. Aufgrund dieser Problematik ist eine immer wieder neu aufflammende, vorrangig politische Debatte entstanden, in der ber verschiedene Mglichkeiten diskutiert wird, mit denen Leiden verhindert und ein wrdiges Sterben ermglicht werden soll. Inhalt der Debatte sind insbesondere Diskussionen um eine mgliche Straffreiheit der aktiven Sterbehilfe, um eine Ermglichung von professioneller Beihilfe zum Suizid und um eine rechtliche Regelung von Patientenverfgungen. Dabei ist festzustellen, dass einige Aspekte der jeweils diskutierten Mglichkeiten nicht mit geltenden rechtlichen, ethischen und medizinischen Grundstzen sowie den unterschiedlichen moralischen Vorstellungen der Bevlkerung vereinbar zu sein scheinen.
In einem Punkt sind sich zwar alle einig: Es gibt derzeit keine klaren und einheitlichen Regelungen, die die Ermglichung eines wrdigen Sterbens sichern und alle mchten dafr sorgen, dass sich dies ndert. Doch darin, was wrdiges Sterben fr den Einzelnen tatschlich bedeutet, bestehen groe Unterschiede.
Die vorliegende Diplomarbeit beschftigt sich mit den mit dieser ethischen und rechtlichen Debatte in Verbindung stehenden Fragen. Dabei steht die Frage im Vordergrund, wie, unter Bercksichtig