Zum roten Faden in Schumanns Papillons op. 2

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 2,7, Hochschule fr Musik und Darstellende Kunst Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Den beim Publikum und in der Klavierpdagogik durchaus beliebten zwlfteiligen Klavierzyklus Papillons op. 2 komponierte Robert Schumann in seiner Jugendzeit von 1829 bis 1832 (vgl. Loos 2005: 9). Doch was hlt die stark kontrastierenden Stcke mit raschen Szenenwechseln" (vgl. Tadday 2006: 125) zusammen? Gibt es einen roten Faden, der sich durch das Werk zieht und die ihm zugeschriebene Bezeichnung Zyklus" rechtfertigt? Oder handelt es sich viel mehr um eine Reihe voneinander unabhngiger Tanz-und Charakterstcke (vgl. Jensen 1998: 141)?
Zur Untersuchung dieser vielschichtigen Frage prft die vorliegende Arbeit zunchst die Entstehungsgeschichte der Papillons, um zu enthllen, inwieweit das Werk nach einer bestimmten Leitlinie komponiert wurde. Danach rckt der Notentext in den Fokus, anhand dessen eine kurze tonart- und charakterbezogene Analyse Aufschluss ber eventuelle Zusammenhnge geben soll, bevor das Programm von op.
2, das auf den ersten Blick alles andere als offensichtlich ist, behandelt wird. Liegt hier der Kern des Zyklus? Um diese Frage beantworten zu knnen, ist eine detailliertere Analyse der Papillons ntig, die musikalische Aspekte mit programmatischen
verbindet und ihre bereinstimmung bewertet. Schlielich erfolgt ein Abgleich mit typischen Schumannschen Stilistiken. Sind sie auch in op. 2 leitende Prinzipien?