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Warum werden Kriege geführt? Hinter den offiziellen Rechtfertigungen verbergen sich fast immer psychologische Mechanismen, die zum Verständnis der Dynamiken kriegerischer Auseinandersetzungen ebenso wichtig sind wie die politischen und geostrategischen Fakten.Gewalt ist dabei das Mittel, Erfahrung mit sich selbst im Spiegel des Anderen zu vereiteln, teils, indem die Anderen nach Maßgabe des eigenen Selbstbildes zugerichtet werden, teils, indem sie aus der Sphäre der eigenen kollektiven »Wahrnehmung« ferngehalten werden. Von diesen Gedanken gehen die Beiträge des vorliegenden Bandes aus und untersuchen psychologische, gesellschaftliche und ökonomische Aspekte moderner Kriege vom Zweiten Weltkrieg bis zum aktuellen Konflikt im Irak.Aus dem Inhalt:Kneuper: Das Denken der Gewalt - Theorien der Zivilisation und des KriegesSchneider: Kriege werden gemacht - Deutschland und seine WeltkriegeChomsky: Organisierte Gewalt und ÖffentlichkeitEnßlen/Bachmann: Kriminologie des KriegesWeichart: Koordination der Gewalt - Geschlecht, Öffentlichkeit und KriegMentzos: Der Krieg der InstitutionenTheweleit: Konflikt, Körper, Sprache - das Verhältnis der Deutschen zur GewaltEnßlen: Die USA nach dem Attentat - ein LehrstückDeMause: Der Krieg als geistige Funktionsstörung der Gesellschaft
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783898064750
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 182
- Utgivningsdatum: 2006-01-01
- Förlag: Psychosozial-Verlag