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Zur psychologischen Bedeutung der Kamerastrategie bei der Darstellung von Kommunikationssituationen zwischen Gehrlosen und Hrenden in ausgewhlten internationalen Spielfilmen
Deike A Van Goor
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachbergreifend), Note: 1,35, Universitt Hamburg (Sprachwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Medien beeinflussen unser Leben. Film und Fernsehen wirken auf fast alle Menschen der westlichen Zivilisation ein und manipulieren teils offen - teils im Verborgenen unser Denken. Ist man sich einer Lenkung durch die Medien bewusst, kann man sie annehmen oder ablehnen. Erfolgt die Manipulation jedoch ber das Unterbewusstsein, luft man Gefahr, eine fremde Meinung fr die eigene zu halten und danach zu handeln, ohne die Herkunft in Frage zu stellen. Verlsst man sich darauf, dass die Medien uns nur die Wahrheit vermitteln, akzeptiert man unter Umstnden die Darlegung eines Sachverhalts, der einem selbst unbekannt ist, als glaubwrdig, obwohl dem vielleicht gar nicht so ist.
Gehrlosigkeit und Gebrdensprache begegnen dem
Durchschnittsbrger nur selten oder gar nicht. Seine Kenntnisse in dieser Thematik sind demzufolge verstndlicherweise gering bis nicht existent. Sein Wissen bezieht er daher in starkem Mae aus dem Fernsehen und dem Kino. Werden Gehrlosigkeit oder die Gebrdensprache auf eine wiederholend stereotype Weise dargestellt, drngt sich dem Zuschauer dieses Halbwissen auf. Als aufmerksamer Beobachter vermag er vielleicht einen Stereotypus zu erkennen und neu zu beurteilen, aber auch das intelligenteste Publikum kann in die Irre gefhrt werden, wenn die Botschaft verschlsselt an das Unterbewusstsein gesendet wird und den Verstand, der der Handlung folgt, umgeht. Dies gilt insbesondere, wenn die Filmhandlung und die Bildsprache nicht deckungsgleich sind und unterschiedliche Aussagen machen.
Diese Arbeit will anhand von Filmbeispielen untersuchen, wie es mglich ist, ber die psychologische Bedeutung der Kamerastrategie eine vorgefasste Meinung an das Unterbewusstsein des Zuschauers zu senden. Denn erst, wenn man sich der Existenz der
Die Medien beeinflussen unser Leben. Film und Fernsehen wirken auf fast alle Menschen der westlichen Zivilisation ein und manipulieren teils offen - teils im Verborgenen unser Denken. Ist man sich einer Lenkung durch die Medien bewusst, kann man sie annehmen oder ablehnen. Erfolgt die Manipulation jedoch ber das Unterbewusstsein, luft man Gefahr, eine fremde Meinung fr die eigene zu halten und danach zu handeln, ohne die Herkunft in Frage zu stellen. Verlsst man sich darauf, dass die Medien uns nur die Wahrheit vermitteln, akzeptiert man unter Umstnden die Darlegung eines Sachverhalts, der einem selbst unbekannt ist, als glaubwrdig, obwohl dem vielleicht gar nicht so ist.
Gehrlosigkeit und Gebrdensprache begegnen dem
Durchschnittsbrger nur selten oder gar nicht. Seine Kenntnisse in dieser Thematik sind demzufolge verstndlicherweise gering bis nicht existent. Sein Wissen bezieht er daher in starkem Mae aus dem Fernsehen und dem Kino. Werden Gehrlosigkeit oder die Gebrdensprache auf eine wiederholend stereotype Weise dargestellt, drngt sich dem Zuschauer dieses Halbwissen auf. Als aufmerksamer Beobachter vermag er vielleicht einen Stereotypus zu erkennen und neu zu beurteilen, aber auch das intelligenteste Publikum kann in die Irre gefhrt werden, wenn die Botschaft verschlsselt an das Unterbewusstsein gesendet wird und den Verstand, der der Handlung folgt, umgeht. Dies gilt insbesondere, wenn die Filmhandlung und die Bildsprache nicht deckungsgleich sind und unterschiedliche Aussagen machen.
Diese Arbeit will anhand von Filmbeispielen untersuchen, wie es mglich ist, ber die psychologische Bedeutung der Kamerastrategie eine vorgefasste Meinung an das Unterbewusstsein des Zuschauers zu senden. Denn erst, wenn man sich der Existenz der
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838641812
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 126
- Utgivningsdatum: 2001-05-01
- Förlag: Diplom.de