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Dieser Band versammelt Studien zu den gesellschaftlichen, kulturellen, rechtlichen, medialen, religisen, ethischen und medizinischen Aspekten des Spannungsverhltnisses von Existenz und Nichtexistenz. Vormals als eindeutig empfundene Grenzziehungen verlieren ihre Konturen. Traditionelle Wissenssysteme knnen diesen Zugewinn an Ambivalenz nicht mehr adquat abbilden und mssen daher neuen Deutungsmustern Platz machen. Die sozialwissenschaftliche Analyse zeigt: Wer, wann, wo, wie und warum tot ist, hngt von den Bezugsfeldern ab, in denen die Diagnose gestellt wird. Was das Lebensende ist, womit es einher geht, was es auslst und wie es beobachtet werden kann, lsst sich in einer ausdifferenzierten Welt also nicht mehr ,objektiv bestimmen. Dennoch sind Versuche, hier eine unbestechliche Tatschlichkeit zu unterstellen, nach wie vor weit verbreitet. Sie basieren auf hegemonialen Wissensansprchen, die sich bei nherer Betrachtung als kultur- und situationsspezifisch herausstellen. In dem vorliegenden Band wird anhand konkreter Problemkonstellationen veranschaulicht, dass Leben und Tod weniger antagonistisch sind, als es den Anschein haben mag. Die Herausgeber Thorsten Benkel und Matthias Meitzler lehren Soziologie an der Universitt Passau.
- Illustratör: Bibliographie 29 schwarz-weiße und 30 farbige Abbildungen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783658222765
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 274
- Utgivningsdatum: 2018-10-11
- Förlag: Springer VS