Abschied vom Planungswahn

Die Autoren weisen nach, dass in der Internationalen Zusammenarbeit die typische Fixierung auf Projekte, die Probleme aus der Sicht von Planern lsen mchten, statt auf Potenziale zu setzen, den Blick einengt und groe Teile der umgebenden Wirklichkeiten der beteiligten Gesellschaften ausblendet. Sie wenden sich gegen den vorherrschenden Planungswahn und zeigen anhand einer berzeugenden Flle von Fallbeispielen, wie Kulturen und soziale Systeme ihre eigenen Organisationswirklichkeiten entwickeln und mit Vernderungen umgehen aber auch Widerstand gegen Vernderungen leisten. Das Buch weist auf den Nutzen einer praxisnahen politischen konomie der Zusammenarbeit hin und vermittelt, ohne in Sozialtechnokratie zu verfallen, das Handwerkszeug und die Wege, wie man bei der Arbeit mit uns fremden Menschen und in einer uns fremden kulturellen Umgebung Vernderungen und Kooperationsbeziehungen so gestaltet, dass sie von der jeweiligen Gesellschaft und deren Organisationen nachhaltig fortgefhrt werden - auch ohne die Zufuhr von Untersttzung von auen.