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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universitt Wrzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Schnheit also ist nichts anders, als Freiheit in der Erscheinung", heit Schillers klassische Schnheits'-Definition aus den Kallias-Briefen - eine Definition, die nicht zuletzt aufgrund der Polysemie des Begriffs Freiheit' semantisch zunchst unscharf, begrifflich vage, indefinibel erscheinen muss. Schnheit und Freiheit hngen fr Schiller per definitionem also zusammen, sie korrelieren, bedingen einander. Schillers Begriff des Schnen' kann erst durch den Rekurs auf seine Vorstellung von Freiheit dechiffriert werden. Ganz unmittelbar stellen sich hier die Fragen, was genau Schiller eigentlich als Freiheit gilt, wie sie erreicht respektive verwirklicht werden kann, und wie nun sich das Verhltnis von Schnheit' und Freiheit' exakt gestaltet - Fragen, die im Folgenden nher beleuchtet werden sollen.
"Durch alle Werke Schillers", schreibt Goethe 1827, "geht die Idee von Freiheit, und diese Idee nahm eine andere Gestalt an, sowie Schiller in seiner Kultur weiter ging und selbst ein anderer wurde." Tatschlich steht die Idee der Freiheit im Zentrum des Schi-llerschen Dichtens und Denkens, der Schillersche Freiheitsenthusiasmus zieht sich - als phnotypische Grundtendenz quasi - durch sein gesamtes Werk. Wie Goethe richtig erkannt hat, gilt es dabei aber stets zu unterscheiden, welche Art von Freiheit gemeint ist. Die Gestalt der Idee ndert sich fortwhrend, alle acht Tage", schreibt Goethe gar, war er [Schiller] ein Anderer" .
Die Fhigkeit zur intellektuellen Metamorphose, die Goethe hier konstatiert, erweist sich als ein fundamentales Charakteristikum der Schillerschen Persnlichkeit; vor dem Hintergrund einer gesellschaftlichen Umbruchszeit und im Horizont historischer Vernderungsprozesse zeigt sich immer wieder Schillers artistische Begabung, zeigt sich sein Vermgen, nicht persistent an sei
"Durch alle Werke Schillers", schreibt Goethe 1827, "geht die Idee von Freiheit, und diese Idee nahm eine andere Gestalt an, sowie Schiller in seiner Kultur weiter ging und selbst ein anderer wurde." Tatschlich steht die Idee der Freiheit im Zentrum des Schi-llerschen Dichtens und Denkens, der Schillersche Freiheitsenthusiasmus zieht sich - als phnotypische Grundtendenz quasi - durch sein gesamtes Werk. Wie Goethe richtig erkannt hat, gilt es dabei aber stets zu unterscheiden, welche Art von Freiheit gemeint ist. Die Gestalt der Idee ndert sich fortwhrend, alle acht Tage", schreibt Goethe gar, war er [Schiller] ein Anderer" .
Die Fhigkeit zur intellektuellen Metamorphose, die Goethe hier konstatiert, erweist sich als ein fundamentales Charakteristikum der Schillerschen Persnlichkeit; vor dem Hintergrund einer gesellschaftlichen Umbruchszeit und im Horizont historischer Vernderungsprozesse zeigt sich immer wieder Schillers artistische Begabung, zeigt sich sein Vermgen, nicht persistent an sei
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656508977
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2013-10-11
- Förlag: Grin Verlag