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Afghanistan - Ursachen von Staatszerfall und Grenzen externer Demokratisierung
Markus Rackow
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,0, Universitt Leipzig (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Demokratisierung und soziokonomischer Wandel in Asien, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Immanuel Kant dienten Kriege quasi teleologisch dazu, die Menschen ber den
Erdball zu verteilen, also auch auf unwirtliche Regionen wie Afghanistan. Eine auf
Afghanistan fokussierende Arbeit muss zu Beginn die Frage beantworten, wieso ein so
kleines, unfruchtbares, entferntes, des und anachronistisch anmutendes Land zum
Gegenstand einer wissenschaftlichen Arbeit werden sollte. Eine Antwort der 80er Jahre htte
auf seine Rolle als Sandwich" zwischen West und Ost im Stellvertreterkrieg verwiesen, als
die USA hinter vorgehaltener Hand den Widerstand derer Freiheitskmpfer" gegen die
Sowjetunion untersttzen, welchen heute wiederum die Vereinigten Staaten und ihre
NATO-Partner in einem Kampf, den mancher Kommentator gar als dritten Weltkrieg"
bezeichnet, gegenberstehen. Dieses Beispiel verdeutlicht eine wichtige Tatsache, die bei der
Betrachtung Afghanistans im Hinterkopf verankert werden muss: Die hohe Relevanz seiner
Geschichte fr seine heutige Bedeutung und seine aus der Perspektive westlicher Hybris
betrachet zurckgebliebene, vormoderne Gesellschaft3. Wie mchtig diese
Pfadabhngigkeiten sind, wird eine der Fragen dieser Arbeit sein.
Ein Bedeutungswandel aus westlicher Sicht hat also stattgefunden, seit die Taliban - jene
Warlords, Terroristen, Freiheitskmpfer oder wie auch immer man sie nennen will - nach
den Terroranschlgen des 11. September 2001 verdchtigt wurden, den islamischem
Terrorismus zu tolerieren. Mit dem mehr oder minder geglckten Sturz des Taliban-
Regimes" haben sich aber nicht nur neue Probleme fr die Afghanen ergeben, sondern sind
auch fundamentale politikwissenschaftliche Fragestellungen aufgeworfen worden.
Nach zum Zeitpunkt
Erdball zu verteilen, also auch auf unwirtliche Regionen wie Afghanistan. Eine auf
Afghanistan fokussierende Arbeit muss zu Beginn die Frage beantworten, wieso ein so
kleines, unfruchtbares, entferntes, des und anachronistisch anmutendes Land zum
Gegenstand einer wissenschaftlichen Arbeit werden sollte. Eine Antwort der 80er Jahre htte
auf seine Rolle als Sandwich" zwischen West und Ost im Stellvertreterkrieg verwiesen, als
die USA hinter vorgehaltener Hand den Widerstand derer Freiheitskmpfer" gegen die
Sowjetunion untersttzen, welchen heute wiederum die Vereinigten Staaten und ihre
NATO-Partner in einem Kampf, den mancher Kommentator gar als dritten Weltkrieg"
bezeichnet, gegenberstehen. Dieses Beispiel verdeutlicht eine wichtige Tatsache, die bei der
Betrachtung Afghanistans im Hinterkopf verankert werden muss: Die hohe Relevanz seiner
Geschichte fr seine heutige Bedeutung und seine aus der Perspektive westlicher Hybris
betrachet zurckgebliebene, vormoderne Gesellschaft3. Wie mchtig diese
Pfadabhngigkeiten sind, wird eine der Fragen dieser Arbeit sein.
Ein Bedeutungswandel aus westlicher Sicht hat also stattgefunden, seit die Taliban - jene
Warlords, Terroristen, Freiheitskmpfer oder wie auch immer man sie nennen will - nach
den Terroranschlgen des 11. September 2001 verdchtigt wurden, den islamischem
Terrorismus zu tolerieren. Mit dem mehr oder minder geglckten Sturz des Taliban-
Regimes" haben sich aber nicht nur neue Probleme fr die Afghanen ergeben, sondern sind
auch fundamentale politikwissenschaftliche Fragestellungen aufgeworfen worden.
Nach zum Zeitpunkt
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640198962
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 84
- Utgivningsdatum: 2008-11-06
- Förlag: Grin Verlag