Amanda und Amara

Amanda und Amara
oder
Der Weg zur Schnheitsquelle

"Als ich eines Tages darber nachsann, wie es im frhen Altertum, jener goldenen Zeit, von der die Dichter so hufig sprechen, gewesen sein muss - und besonders, wie man damals
unterrichtete, als es noch keine Schriften gab und der Mensch ber das Wahre und Heilige bei offenem, geistigem Gesichte und durch den Verkehr mit Engeln belehrt wurde, die ihm die Wahrheiten des Himmels mitteilten, - fiel ich in einen festen und sehr angenehmen Schlaf und es trumte mir, ich lebe selbst in jenen glcklichen und friedvollen Tagen."

Mit dieser Einleitung beginnt diese gleichnishafte Erzhlung, die in der irdischen und himmlischen Welt spielt. Wir begegnen zwei ungleichen Schwestern, whrend die eine liebenswrdig und schn ist, ist die andere boshaft, neidisch, znkisch und hsslich.
Ebenfalls nach Schnheit sich sehnend, begibt sie sich unter der Fhrung und Belehrung von Engeln auf den Weg durch die himmlischen Welten zur Quelle der Schnheit, die sie aber erst nach vielen Prfungen und Luterungen erreichen wird.
Der Weg zur Vollkommenheit wird in dieser Parabel in eindrucksvollen Bildern geschildert, er fhrt in und durch unsere eigenen inneren, lichten und dunklen Seelenwelten, in deren Tiefen das Wasser des Lebens aus der wahren, gttlichen Quelle entspringt.