Aneignung konvergenter Medien durch altere Menschen

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pdagogik - Medienpdagogik, Note: 2,0, Universitt Leipzig (Medienpdagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Medien begleiten uns durch das gesamte Leben und sind in der industrialisierten Welt omniprsent. Durch die zunehmende Verknpfung der unterschiedlichen Einzel-medien miteinander wchst ein gewaltiges multimediales Netz und breitet sich in allen Lebensbereichen aus. Diese Entwicklung hat in den letzten Jahren stark zugenommen und ist als Phnomen der Medienkonvergenz oder aus Vermarktungssicht auch als Cross-media" bekannt. Die Medien wachsen zusammen, es gibt immer multifunktionellere Endgerte und ein Produkt wird selten nur ber ein Medium, sondern ber die gesamte Medienpalette angeboten.
Neben dieser medialen Entwicklung ist eine weitere und davon unabhngige Entwicklung in den letzten Jahrzehnten von immer grerer Bedeutung gewesen: Der Anteil der lteren Generation in der Bevlkerung wchst stetig. In der Politik und Wirtschaft wurde schon lngst erkannt, dass die Bedeutung dieser Entwicklung fr die Gesellschaft gravierend ist - nicht nur, wenn es um die Rentenproblematik geht. Beide Entwicklungen, sowohl die der Medienkonvergenz als auch die der alternden Gesellschaft sind fr die Medienforschung verhltnismig neu und noch un-gengend untersucht. Daher richtet sich der Fokus dieser Arbeit genau auf die Berhrungspunkte dieser beiden Entwicklungen.
Die Rezipienten- und Nutzungsforschung beschftigt sich erst seit einigen Jahren mit dem Untersuchungsgegenstand der Medienkonvergenz und konzentriert sich hierbei vor allem auf junge Nutzerinnen und Nutzer als Untersuchungsobjekte. Die Forschung weist zudem noch erhebliche Lcken auf, da sie lange Zeit quantitativ auf die Hufigkeit und Dauer der Nutzung beschrnkt blieb. Erst seit kurzem wird sich tiefgreifender mit dem Aneignungsprozess auseinandergesetzt, das heit mit der Frage, welche Prozesse vor, whrend und nach der Nutzung von konvergenten Medi