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Anwendung von Goffmans Theorie auf die Interkulturelle Kommunikation
Susanne Held
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,0, Technische Universitt Chemnitz (Professur fr Interkulturelle Kommunikation), Veranstaltung: Handlungs- und interaktionstheoretische Perspektiven in der Erforschung interkultureller Praxis , Sprache: Deutsch, Abstract: Von unseren allgemeinen dramaturgischen Regeln und Vorlieben fr die Handlungsordnung ausgehend, drfen wir Lebensbereiche in anderen Gesellschaften nicht bersehen, fr die anscheinend andere Regeln gelten",
schreibt Erving Goffman in seinem Werk Wir alle spielen Theater: die Selbstdarstellung im Alltag (1959/2005 , 223). Der kanadische Soziologe betont, dass sein Modell der Dramaturgie des sozialen Handelns nicht unbedingt auf nicht-westliche Gesellschaften bertragbar ist (ebd., 223). Ungeachtet dieser Einschtzung wurden Versuche unternommen, die Soziologie der Interaktionsordnung" eines der bedeutendsten amerikanischen Soziologen des 20. Jahrhunderts (1922-1982) auch auf andere kulturelle Kontexte zu bertragen. Dies zeigt z.B. Srinivasans Aufsatz "The cross-cultural relevance of Goffman's concept of indivicual agengy", in dem die Verfasserin Goffmans Theorie auf die indische Gesellschaft bezieht (1990, 150ff.).
In einer Zeit, in der Gesellschaften immer strker durch kulturelle Hybridisierung gekennzeichnet sind und eine Globalisierung smtlicher Lebensbereiche stattfindet, gewinnen Interaktionen zwischen Personen, die einen unterschiedlichen kulturellen Hintergrund mitbringen, zunehmend an Bedeutung. Wie sich diese abspielen und wodurch sie gekennzeichnet sind, ist Untersuchungsgegenstand der in den 1950ern in den USA entstandenen interdisziplinren Forschung zur Interkulturellen Kommunikation (vgl. Peace Corps (U.S.) 1999, 136). In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob sich Goffmans Interaktionstheorie auch auf einen interkulturellen Kontext bertragen lsst. Lucrecia Keim ist der Ansicht, dass der Soziologe mit seinen
schreibt Erving Goffman in seinem Werk Wir alle spielen Theater: die Selbstdarstellung im Alltag (1959/2005 , 223). Der kanadische Soziologe betont, dass sein Modell der Dramaturgie des sozialen Handelns nicht unbedingt auf nicht-westliche Gesellschaften bertragbar ist (ebd., 223). Ungeachtet dieser Einschtzung wurden Versuche unternommen, die Soziologie der Interaktionsordnung" eines der bedeutendsten amerikanischen Soziologen des 20. Jahrhunderts (1922-1982) auch auf andere kulturelle Kontexte zu bertragen. Dies zeigt z.B. Srinivasans Aufsatz "The cross-cultural relevance of Goffman's concept of indivicual agengy", in dem die Verfasserin Goffmans Theorie auf die indische Gesellschaft bezieht (1990, 150ff.).
In einer Zeit, in der Gesellschaften immer strker durch kulturelle Hybridisierung gekennzeichnet sind und eine Globalisierung smtlicher Lebensbereiche stattfindet, gewinnen Interaktionen zwischen Personen, die einen unterschiedlichen kulturellen Hintergrund mitbringen, zunehmend an Bedeutung. Wie sich diese abspielen und wodurch sie gekennzeichnet sind, ist Untersuchungsgegenstand der in den 1950ern in den USA entstandenen interdisziplinren Forschung zur Interkulturellen Kommunikation (vgl. Peace Corps (U.S.) 1999, 136). In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob sich Goffmans Interaktionstheorie auch auf einen interkulturellen Kontext bertragen lsst. Lucrecia Keim ist der Ansicht, dass der Soziologe mit seinen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640923892
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 64
- Utgivningsdatum: 2011-05-26
- Förlag: Grin Verlag