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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitt Frankfurt am Main, Veranstaltung: Arbeit und Erschpfung, Sprache: Deutsch, Abstract: Es entsteht eine neue Form der Selbstausbeutung, weil einem niemand mehr sagt, wann es gut ist" (Gnther Vo)
Ende der 1980er Jahre vollzog sich ein struktureller Wandel in der Arbeitswelt, der in Schlagwrtern wie: neoliberale Flexibilisierung" der Arbeits-, Organisations- und Beschftigungsstrukturen, Sozialabbau", Markt- und Kundenorientierung", finanzmarktgetriebene konomisierung" der Betriebe seine verbale Entsprechung hatte. Die individuellen Fhigkeiten sowie die Motivation der Mitarbeiter werden fr den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen immer wichtiger. Diese Inbetriebnahme des Humankapitals" stellt die Gestaltung einer menschengerechten Arbeitswelt vor neue Herausforderungen. Je mehr die Subjektivitt der Beschftigten in den Mittelpunkt der Wertschpfung gestellt wird, umso deutlicher werden Ambivalenzen sichtbar, die eine hohe Selbststeuerungskompetenz der Beschftigten erfordern.
Arbeitssoziologische Studien konstatieren den Formenwandel der Arbeit als Ausgangspunkt neuer psychischer Leiden. In diesem Zusammenhang stehen auch Formen arbeitsbedingter Erschpfung, die in der ffentlichkeit allgemein unter dem Begriff Burnout" diskutiert werden. Whrend die Depression nicht unbedingt durch die Erwerbsarbeit induziert ist, bezieht sich Burnout hingegen ausschlielich darauf: Auch wenn sich die Symptome klinisch nicht erheblich von jener einer Depression unterscheiden, ist eine Burnout-Diagnose eher frei von Tabus und vom Stigma individuellen Versagens. Wer ausgebrannt ist, hat scheinbar zuvor gebrannt und zeigt damit die gesellschaftlich hochgeschtzte Leistungsbereitschaft und Identifikation mit den Unternehmenszielen."
In Angesicht der hier skizzierten Zus
Ende der 1980er Jahre vollzog sich ein struktureller Wandel in der Arbeitswelt, der in Schlagwrtern wie: neoliberale Flexibilisierung" der Arbeits-, Organisations- und Beschftigungsstrukturen, Sozialabbau", Markt- und Kundenorientierung", finanzmarktgetriebene konomisierung" der Betriebe seine verbale Entsprechung hatte. Die individuellen Fhigkeiten sowie die Motivation der Mitarbeiter werden fr den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen immer wichtiger. Diese Inbetriebnahme des Humankapitals" stellt die Gestaltung einer menschengerechten Arbeitswelt vor neue Herausforderungen. Je mehr die Subjektivitt der Beschftigten in den Mittelpunkt der Wertschpfung gestellt wird, umso deutlicher werden Ambivalenzen sichtbar, die eine hohe Selbststeuerungskompetenz der Beschftigten erfordern.
Arbeitssoziologische Studien konstatieren den Formenwandel der Arbeit als Ausgangspunkt neuer psychischer Leiden. In diesem Zusammenhang stehen auch Formen arbeitsbedingter Erschpfung, die in der ffentlichkeit allgemein unter dem Begriff Burnout" diskutiert werden. Whrend die Depression nicht unbedingt durch die Erwerbsarbeit induziert ist, bezieht sich Burnout hingegen ausschlielich darauf: Auch wenn sich die Symptome klinisch nicht erheblich von jener einer Depression unterscheiden, ist eine Burnout-Diagnose eher frei von Tabus und vom Stigma individuellen Versagens. Wer ausgebrannt ist, hat scheinbar zuvor gebrannt und zeigt damit die gesellschaftlich hochgeschtzte Leistungsbereitschaft und Identifikation mit den Unternehmenszielen."
In Angesicht der hier skizzierten Zus
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656524809
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 40
- Utgivningsdatum: 2013-10-27
- Förlag: Grin Verlag