Samhälle & debatt
Pocket
Arbeitszeitflexibilisierung als beschftigungspolitsches Instrument zur Wiedererlangung der Vollbeschftigung
Marc Podubrin
1099:-
Uppskattad leveranstid 7-12 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Diplomarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,0, Bergische Universitt Wuppertal (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Arbeitszeitpolitik und Arbeitszeitgestaltung haben seit Mitte der 70er Jahre in der politischen und wissenschaftlichen Diskussion als Verhandlungsgegenstand der Tarifparteien sowie als Instrument staatlicher Sozial- und Beschftigungspolitik einen immensen Bedeutungszuwachs erfahren. Den Hintergrund bildet die Massenarbeitslosigkeit als ein strukturell verhrtetes Arbeitsmarktungleichgewicht. Zwei wesentliche Pfeiler der Arbeitsgesellschaft (Vollbeschftigung und Expansion wohlfahrtsstaatlicher Leistungen) sind ins wanken geraten, da es sich nicht um kurzfristige und vorbergehende Erscheinungen, sondern um eine anhaltende Stagnation auf dem Arbeitsmarkt handelt. Die traditionellen wirtschaftpolitischen Problemlsungsinstrumentarien hatten sich als erfolglos erwiesen. Neue Theorien waren gefragt. Ein wesentlicher Gedanke war die Umverteilung des existierenden Arbeitsvolumens zwischen Arbeitenden und Arbeitssuchenden, um wieder mehr Menschen die Mglichkeit der Erwerbsttigkeit zu ermglichen. Das Stichwort war Arbeitszeitverkrzung. Die in den 80er Jahren heftig gefhrte Debatte um die Verkrzung der Wochenarbeitszeit ist jedoch keine Erfindung dieser Jahre, so haben Gewerkschaften schon zu Beginn dieses Jahrhunderts in den meisten Industriebereichen fr eine Verkrzung der Wochenarbeitszeit gekmpft, so dass wenigstens der 10-Stunden-Tag Realitt wurde. 1956 erreichte die IG-Metall den Einstieg in die 40-Stunden-Woche, indem sie die Reduzierung der Wochenarbeitzeit auf 45 Stunden vereinbarte. Anfang der 70er Jahre lag die durchschnittliche Wochenarbeitszeit dann bei 40 Stunden.
Da Arbeitszeitverkrzungen meist mit vollem Lohnausgleich einhergegangen sind, womit Kostensteigerungen fr die Unternehmen unausweichbar wurden, verfolgten die Unternehmen mit ihren Inv
Arbeitszeitpolitik und Arbeitszeitgestaltung haben seit Mitte der 70er Jahre in der politischen und wissenschaftlichen Diskussion als Verhandlungsgegenstand der Tarifparteien sowie als Instrument staatlicher Sozial- und Beschftigungspolitik einen immensen Bedeutungszuwachs erfahren. Den Hintergrund bildet die Massenarbeitslosigkeit als ein strukturell verhrtetes Arbeitsmarktungleichgewicht. Zwei wesentliche Pfeiler der Arbeitsgesellschaft (Vollbeschftigung und Expansion wohlfahrtsstaatlicher Leistungen) sind ins wanken geraten, da es sich nicht um kurzfristige und vorbergehende Erscheinungen, sondern um eine anhaltende Stagnation auf dem Arbeitsmarkt handelt. Die traditionellen wirtschaftpolitischen Problemlsungsinstrumentarien hatten sich als erfolglos erwiesen. Neue Theorien waren gefragt. Ein wesentlicher Gedanke war die Umverteilung des existierenden Arbeitsvolumens zwischen Arbeitenden und Arbeitssuchenden, um wieder mehr Menschen die Mglichkeit der Erwerbsttigkeit zu ermglichen. Das Stichwort war Arbeitszeitverkrzung. Die in den 80er Jahren heftig gefhrte Debatte um die Verkrzung der Wochenarbeitszeit ist jedoch keine Erfindung dieser Jahre, so haben Gewerkschaften schon zu Beginn dieses Jahrhunderts in den meisten Industriebereichen fr eine Verkrzung der Wochenarbeitszeit gekmpft, so dass wenigstens der 10-Stunden-Tag Realitt wurde. 1956 erreichte die IG-Metall den Einstieg in die 40-Stunden-Woche, indem sie die Reduzierung der Wochenarbeitzeit auf 45 Stunden vereinbarte. Anfang der 70er Jahre lag die durchschnittliche Wochenarbeitszeit dann bei 40 Stunden.
Da Arbeitszeitverkrzungen meist mit vollem Lohnausgleich einhergegangen sind, womit Kostensteigerungen fr die Unternehmen unausweichbar wurden, verfolgten die Unternehmen mit ihren Inv
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838646756
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 82
- Utgivningsdatum: 2001-11-01
- Förlag: Diplom.de