Aussagekraft der Anstze der Erlskontrolle

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensfhrung, Management, Organisation, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universitt Kiel (Lehrstuhl Controlling), Veranstaltung: Management Accounting, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Literatur sind zahlreiche Definitionen von Controlling zu finden. Nach Friedl beinhaltet das Controlling sowohl die zielorientierte Koordination von Fhrungsentscheidungen durch die Umsetzung von Koordinationskonzepten als auch die Versorgung der Unternehmensfhrung mit entscheidungsrelevanten Informationen.[1] Bereits anhand dieser Definition, aber auch anhand anderer hier nicht aufgefhrter Definitionen wird deutlich, dass Controlling weit mehr darstellt als nur eine reine Kontrollfunktion.[2] Im Rahmen dieser Arbeit wird diese Tatsache weiter verdeutlicht in dem auf das zum operativen Controlling zugehrige Erlscontrolling eingegangen wird.[3]

Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Aussagekraft von Anstzen der Erlskontrolle. Es stellen sich zunchst die Fragen: Was ist die Erlskontrolle, was sind ihre wesentlichen Bestandteile, aus welchen Grnden wird die Erlskontrolle bentigt und welchen Anforderungen muss diese gengen? Die Beantwortung dieser Fragen liefert die Grundlage fr die anschlieende Beschreibung der existierenden Anstze der Erlskontrolle, die im Folgenden nach traditionellen und funktionalen Anstzen unterteilt werden; in der neueren Literatur erfolgt eine quivalente Unterscheidung von Symptomanalyse und Ursachenanalyse.[4]

Das Erlscontrolling und folglich damit auch die Erlskontrolle wird in der Literatur als Stiefkind des Rechnungswesens und des Controllings dargestellt.[5] Es heit u. a. bei Stelling, dass die Erlskontrolle nahezu kaum verbreitet ist und eine unzureichende theoretische Fundierung besitzt.[6] Witt und Witt sprechen davon, dass die Erlsseite im Gegensatz zur Kostenseite bisher nur sehr mangelhaft behandelt worden ist. Danach kann eine bernahme der Erlsabweichungsanalyse