Auswirkungen demographischer Veranderungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und regionale Struktur in den neuen Bundeslandern

Diplomarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Lnderstudien, Note: 1.3, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu errtern, inwieweit derartig neue Rahmenbedin-gungen auf den Verlauf des wirtschaftlichen Umstrukturierungsprozesses in Ostdeutschland sowohl in kurz- bis mittelfristiger als auch in langfristiger Sicht Einflu nehmen knnten. Da der Bevlkerungsrckgang in den Industrielndern ein geschicht-lich vllig neuartiges Phnomen darstellt, fehlt es noch weitgehend an historischer Er-fahrung und gesicherten empirischen Erkenntnissen. Dies betrifft in besonderer Weise das Territorium der neuen Bundeslnder . Aus diesem Grund basiert die Analyse berwiegend auf Plausibilittsberlegungen, wobei staatliche und sonstige uere Ein-flsse auf das Wirtschaftsgeschehen (z.B. die selektive Wirkung von Einwanderungen) auer acht gelassen werden.
Im Vordergrund steht die theoretische Untersuchung der mglichen Effekte des demo-graphischen Wandels auf folgende wesentliche wirtschaftliche Bestimmungsfaktoren: Quantitt und Qualitt des Arbeitskrfteangebots, Niveau und Struktur der Konsumg-ternachfrage sowie private Investitionsttigkeit. Des weiteren werden die Auswirkungen des Bevlkerungsrckgangs auf die regionale Wirtschaftsstruktur nher betrachtet.
Folgende Vorgehensweise wurde als zweckmig erachtet:
Ausgangspunkt bildet die Darstellung der bisherigen Bevlkerungsentwicklung in Ost-deutschland. Zudem werden Prognoseergebnisse verschiedener Autoren vorgestellt, um ein Bild von dem sich abzeichnenden Alterungsproze der ostdeutschen Bevlkerung zu geben.
Im Anschlu daran soll der Frage nachgegangen werden, ob die sinkende Bevlke-rungszahl den ostdeutschen Arbeitsmarkt entlasten oder die bereits hohe Sockelarbeits-losigkeit eher noch verstrken wird. Der Einflu der demographischen Vernderungen auf die Arbeitsnachfrage wird hier nicht gesondert untersucht, da die Arb