Basel II

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,8, Duale Hochschule Baden-Wrttemberg, Karlsruhe, frher: Berufsakademie Karlsruhe (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Gem 10 des Kreditwesengesetzes (KWG) sind alle Kreditinstitute dazu verpflichtet, zum Zweck des Glubigerschutzes in angemessenem Mae mit Eigenmittel ausgestattet zu sein. Das Kreditinstitut soll ber gengend Eigenmittel verfgen, um so eventuelle Verluste abfangen zu knnen. Damit soll die Sicherheit der den Banken von den Kunden anvertrauten Vermgenswerte gewhrleistet werden. Die an dieser Stelle recht allgemein gehaltene Formulierung des Kreditwesengesetzes wird durch den Grundsatz I (GS I) der Bundesanstalt fr Finanzdienstleistungsaufsicht inhaltlich przisiert, indem die Angemessenheit der Eigenmittel genau definiert wird.
Diese Baseler Eigenkapitalbereinkunft, kurz Basel I, aus dem Jahr 1988 entspricht mittlerweile nicht mehr den im Laufe der Zeit gewachsenen Anforderungen des Kreditgewerbes, speziell der rasch voranschreitenden Risikoentwicklung. Deshalb besteht hier Handlungsbedarf in Form einer Neukonzeption der bisherigen bereinkunft.
Diese erforderliche Neukonzeption stellt das Konsultationspapier Die Neue Basler Eigenkapitalvereinbarung, kurz Basel II, des Basler Ausschusses fr Bankenaufsicht dar. Dieses zweite Konsultationspapier wurde am 16. Januar 2001 publiziert und soll die bisherigen Regelungen zur Eigenkapitalunterlegung von Kreditrisiken nach der Basler Eigenkapitalbereinkunft aus dem Jahr 1988 (Basel I) ersetzen. Durch die neue Eigenkapitalvereinbarung soll eine angemessene Risikoerfassung im Bankgeschft erreicht werden. Basel II wird voraussichtlich Ende 2006 in Kraft treten.
Das Konzept von Basel II basiert auf drei Sulen: Die erste Sule beschftigt sich mit der Neuregelung der Mindestkapitalanforderungen, die zweite Sule mit dem aufsichtlichen berprfungsverfahren, und die le