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Durch inhomogene plastische Verformungen oder durch homogene Deformation inhomogener metallischer Werkstoffe entstehen Eigenspannungen. Eigenspan nungen sind Spannungen, die in einem Krper vorhanden sind, ohne da uere Krfte auf diesen einwirken. Diese Spannungen stehen untereinander im Gleich gewicht. Sind sie mindestens in zwei Richtungen ber makroskopische Bereiche homogen, so handelt es sich um Spannungen erster Art. Spannungen zweiter Art sind solche, die ber einzelne Krner und Spannungen dritter Art diejenigen, die ber wenige Atomabstnde hinweg homogen sind. Eigenspannungen erster und zweiter Art bauen sich immer aus den Spannungs feldern dritter Art, d. h. den Versetzungen auf. Die im Rahmen dieser Arbeit interessierenden Eigenspannungen sind die erster Art, die auch als Stckspannun gen bezeichnet werden, und z. B. als Wrme-, Gu-, Abschreck- oder Bearbei tungsspannungen bekannt sind. Fr inhomogene plastische Verformungen gibt es zahlreiche Ursachen, von denen hier nur die Wrmespannungen sowie Umwandlungen und Ausscheidungen, die mit Volumennderungen verbunden sind, genannt seien [1]. Beim Werkstoff Graugu hat man es in den meisten Fllen mit einer berlagerung dieser beiden Erscheinungen zu tun. Wirkt eine bekannte uere Kraft auf einen Krper ein, so kann man die Gre und Verteilung der Spannungen berechnen und durch entsprechende Dimen sionierung des Krpers die Bruchgefahr bzw. die plastische Verformung ver meiden. Sind dagegen bei einem technischen Herstellungsproze ungewollt Eigenspannungen in einem Konstruktionselement entstanden, so kennt man ihre Gre und Verteilung im allgemeinen nicht. Die Messung dieser Spannungen ist in der Regel nur durch Zerstrung des in Frage kommenden Stckesmglich.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783663062042
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 78
- Utgivningsdatum: 1967-01-01
- Förlag: VS Verlag fur Sozialwissenschaften