Versuche zur Steigerung der Temperatur in der Schmelzzone des Kupolofens und zur Erzielung eines optimalen thermischen Wirkungsgrades durch Verwendung von HC-Koks in unterschiedlicher Stuckgroesse

1. Heutige Auffassung ber die Gtemerkmale von Gieereikoks ber die Erzeugung und Verwendung von Gieereikoks sowie ber die Eigen schaften und Anforderungen, die an einen solchen Koks gestellt werden, haben H.
v.rBBENHORST [1], G. SPEER [2], O. SII>1VfERSBACH [3] und viele andere Verfasser berichtet. Als Anhaltspunkte fr die Eignung und Gte der beim Kupolofenbetrieb als Brennstoff verwendeten Steinkohlenkokse gelten bisher die
folgenden sogenannten "handelsblichen Grenzwerte". Das sind fr Gieereikoks Spezialgieereikoks Wassergehalt unter 4 % 4 % Aschegehalt unter 10 % 10 % Schwefelgehalt unter 1,1 % 1,0 % Stckgre ber 80 mrn 100 mm
(handverlesen) TroIlw.e l fe s t - ber 87 % 85 % n: keit . 40 *) Abrieb unter 8 % 8 % Es ist darber hinaus auch versucht worden, weitere physikalisch-che li.ische Eigenschaften, \de zum Beispiel die Reaktivitt als Kennzahl
fr die Gte von Gieereikoksen heranzuziehen, aber diese Bemhungen haben bisher zu keinem endgltigen Ergebnis gefhrt. Ganz allgemein werden also von den Gieereien fr einen guten Gieerei koks Grobstckigkeit, hohe
Festigkeit und dazu lange Garungszeiten bei der Verkokung gefordert. Mit der Grobstckigkeit des Kokses verbindet der Gieer immer noch die Vorstellung, da ein solcher Koks auch riarm sei und da ferner die Grobstckigkeit
ein Zeichen fr einen lang gegarten Koks sei, whrend kleinstckiger Koks nicht gengend ausgegart wre. Diese Ansichten sind vom verkokungs technischen Standpunkt aus falsch, da die Ausgarung in je dem Falle eine Funktion
der Heizzugtemperaturen ist und die Garungszeit noch von der Kammerbreite beeinflut wird.