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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,0, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Arbeit mit den Rahmenrichtlinien Themenfeld I Was kann ich wissen?" (Didaktische Aspekte der Erkenntnistheorie) , Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der Einleitung: Sprache und Denken stehen in gegenseitiger Abhngigkeit zueinander. Diese Hypothese wurde insbesondere von drei Personen geprgt: Franz Boas, Edward Sapir und Benjamin Lee Whorf. Sie ist jedoch nicht unumstritten, da sie - so die Vorwrfe - seinerzeit nicht in der Realitt auf ihre Validitt und Reliabilitt hin geprft wurde. Benjamin Lee Whorf war unter den drei Sprachtheoretikern derjenige, der die radikalste Position vertrat. Er verficht die Meinung, dass auch die grundlegendsten Begriffe der Menschheit - wie zum Beispiel Raum, Zeit oder Materie - von Sprache beeinflusst werden. Da diese Begriffe jedoch relativ seien, wrden sie demgem fr Menschen unterschiedlicher Sprachrume auch mit unterschiedlichen Empfindungen besetzt sein. Diese These verdeutlicht Whorf in seinem Buch Sprache - Denken - Wirklichkeit. Beitrge zur Metalinguistik und Sprachphilosophie an dem Beispiel der nordamerikanischen Hopi-Indianer. Sie als Naturvolk haben vollkommen andere Vorstellungen vom Universum. Daher wird es in ihrer Sprache auch anders aufgegliedert als zum Beispiel in der unsrigen Sprache.
Die Wirklichkeit, so wie sie uns erscheint, ist ein Ergebnis der Kategorien, die unserer Wahrnehmung und unserem Denken von der Sprache, die wir zufllig sprechen, aufgedrngt worden sind. Unser Denken ist somit als Konsequenz daraus eindeutig von unserer Muttersprache beeinflusst.
In meiner Arbeit werde ich mich dieser Auffassung Benjamin Lee Whorfs etwas genauer widmen. Im folgenden Abschnitt gehe ich zunchst auf Whorfs linguistisches Relativittsprinzip ein. Anschlieend beleuchte ich die Begrndungsstrukturen
Die Wirklichkeit, so wie sie uns erscheint, ist ein Ergebnis der Kategorien, die unserer Wahrnehmung und unserem Denken von der Sprache, die wir zufllig sprechen, aufgedrngt worden sind. Unser Denken ist somit als Konsequenz daraus eindeutig von unserer Muttersprache beeinflusst.
In meiner Arbeit werde ich mich dieser Auffassung Benjamin Lee Whorfs etwas genauer widmen. Im folgenden Abschnitt gehe ich zunchst auf Whorfs linguistisches Relativittsprinzip ein. Anschlieend beleuchte ich die Begrndungsstrukturen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640931668
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2011-06-06
- Förlag: Grin Publishing