Berhrungspunkte zwischen Sozialarbeit und Recht

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Universitt Zrich (Institut fr Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Rechtsgrundlagen fr Sozialpdagogen und Sozialpdagoginnen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Recht und die Soziale Arbeit knnen als zwei eigenstndige Systeme innerhalb einer modernen Zivilisation betrachtet werden. Das Recht gibt Strukturen vor, die dazu dienen, das Zusammenleben von Menschen zu organisieren und zu koordinieren. Diese Strukturen werden durch Gesetze, also ber (Verhaltens-)Regeln und Normen (Gebote, Verbote, Erlaubnisse) erzeugt; deren Nichtbeachtung mit Sanktionen geahndet.

Die (Start-)Chancen der Menschen, sich innerhalb dieser (Gesellschafts-)Strukturen zu verwirklichen und/oder zu bewhren sind beraus heterogen. Verschiedenste Faktoren spielen dabei eine Rolle. Soziale und kulturelle Herkunft, konomische Ressourcen und kologische Faktoren sind Beispiele, die zu Disparitten fhren. Diese ungleichen Verhltnisse wiederum fhren dazu, dass Anforderungen, die das Leben moderner Industrienationen an den einzelnen stellt, nicht von jedermann bewltigt werden knnen. Der Sozialstaat bzw. dessen Rechtssystem bentigt somit ein Korrektiv, das regulierend fungiert, um den sozialen Frieden nicht zu gefhrden. Diese Aufgabe bernimmt die Soziale Arbeit.

Fachkrfte sozialer Arbeit, die Institutionen, die diese Fachkrfte beschftigen und deren Klientel sind in ffentlich-rechtliche und/oder privat-rechtliche Rechtsverhltnisse eingebunden. berhaupt wird das gesamte gesellschaftliche Leben mittels der Rechtsordnung des Staates organisiert und koordiniert. Dabei sind diese Rechtsbeziehungen komplex und nicht fr jedermann transparent. Dieser Umstand kann zu Problemlagen fhren, die reguliert und ausgeglichen werden sollen, um, wie schon erwhnt, bspw. den sozialen Frieden nicht zu gefhrden. Hier kommt die soziale Arbeit zum Zuge, die als Korrektiv zum Rechtssystem betrachtet werden kann. Dabei ist d