Bhler, Flusser, Habermas und die Besonderheiten der virtuellen Kommunikation

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,3, FernUniversitt Hagen (Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: (Bildungswissenschaftliche) Voraussetzungen fr den Einsatz von neuen Lehr-Lernformen (Modul 2), Sprache: Deutsch, Abstract: Als in den 1990er Jahren das Internet durch die Einfhrung des World Wide Web begann, fr die breite Mae nutzbar zu werden, war es zunchst noch nicht viel mehr als eine riesige, wachsende Datenbank, die die Suche und das Finden von Informationen erleichtern sollte. Im Windschatten des WWW entwickelten sich allerdings schon frh virtuelle Gemeinschaften, die sich beispielsweise ber Mailinglisten organisierten. In den folgenden Jahren kamen dann immer neue Mglichkeiten der Netzkommunikation hinzu und mit dem Wachsen des Internets wuchs auch die allgemeine Bedeutung computergesttzter Kommunikation. (Tippe, 2001, S.1) Whrend das Internet zunchst vor allem als Mglichkeit zur Informationsbeschaffung fungierte, dient es heute immer strker dem aktiven computergesttzten Lernen ber groe Distanzen und unabhngig von zeitlichen Restriktionen. Online Angebote nehmen stetig zu, gleichzeitig differenzieren sich die Angebote und Arten, wie gelernt werden kann und soll, immer mehr aus (bspw. an Universitten oder in Unternehmen). (Capdeferro & Romero, 2012, S. 27, Oehl et al., 2010, S. 3774) Daraus ergeben sich aus bildungswissenschaftlicher Perspektive eine Vielzahl relevanter Fragen, die vor allem darauf zielen, herauszuarbeiten unter welchen Bedingungen und Faktoren, bestmgliche Lernerfolge fr alle Beteiligten erreicht werden knnen.
Eine Vielzahl an Kommunikationstheorien entstanden zu einer Zeit mehr oder weniger analoger Kommunikation. Dementsprechend wichtig ist es, deren Anschlussfhigkeit fr Fragen computergesttzter Kommunikation kritisch zu betrachten und gegebenenfalls ins digitale Zeitalter zu berfhren.